Die dritte Staffel der deutschen Gesangs-Castingshow Deutschland sucht den Superstar wurde vom 16. November 2005 bis zum 18. März 2006 ausgestrahlt. Die bisherigen Moderatoren wurden von Tooske Ragas und Marco Schreyl abgelöst. Das Magazin zur Sendung wurde von Nina Moghaddam und David Wilms moderiert. Die Jury wurde auf drei Personen verkleinert, und überwiegend neu besetzt; neben Dieter Bohlen bewerteten Sylvia Kollek und Heinz Henn die Kandidaten.
Das Finale bestritten Mike Leon Grosch, der von der Anhebung der Altersgrenze von 26 auf 28 Jahre[1][2] profitierte, und Tobias Regner, der sich knapp durchsetzen konnte.
Von Mitte Juli bis Ende September 2005 wurden etwa 14.000 Bewerber gecastet. Die Ausstrahlung der dritten Staffel begann am 6. November 2005 um 20:15 Uhr und wurde bis Jahresende 2005 zweimal pro Woche ausgestrahlt. Bis dahin wurden aus allen Bewerbern 120 Teilnehmer in einen zweitägigen Recall in das Theater des Westens in Berlin eingeladen. Zunächst verließen 60 Teilnehmer, nach dem zweiten Recall-Tag weitere 40 Teilnehmer die Show. Die 20 verbliebenen Teilnehmer, zu gleichen Teilen Frauen und Männer, zogen in die Top 20-Shows ein. Ab Januar 2006 wurden dann die Mottoshows samstags um 21:15 Uhr gesendet, in denen sich die verbliebenen zehn Kandidaten präsentierten.[3]
Einschaltquoten
Nach der zur Primetime ausgestrahlten Hauptsendung am Samstag wurde Upps! – Die Pannenshow gesendet, bevor gegen 22:15 Uhr die Entscheidungsshow von DSDS lief.[4] Die Mittwochssendungen hatten eine Länge von 60 Minuten, wurden gefolgt von Stern TV, welche wiederum für die Ausstrahlung der Entscheidung unterbrochen wurde.[5] Die Finalfolge wurde am 18. März 2006 ab 21:15 Uhr ausgestrahlt.[6]
Nach der Entscheidungsshow wurde eine von Frauke Ludowig moderierte Exclusiv-Spezialsendung Die Nacht der Superstars gesendet. Diese sahen insgesamt 2,86 Millionen Zuschauer (29,6 Prozent Marktanteil) und 1,98 Zuschauer in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen (35,0 Prozent Marktanteil).[7]
Eine unvollständige Auflistung gemessener Einschaltquoten und Marktanteile veranschaulicht die folgende Tabelle:
Die erste Top-20-Show fand am 14. Dezember 2005 statt. Markus Derwall, Luca Krykon und Julian Kasprzik hatten die wenigsten Anrufe und sind somit ausgeschieden.
Die zweite Top-20-Show fand am 17. Dezember 2005 statt. Kurz vor der Sendung rückte Meri Voskanian für Lena Reifers in die Show nach, die ihre Teilnahme zurückzog.[19] Angelika Wolf, Selina Mateo und Laura Holstermann schieden aus.
Stephan Darnstaedt verkündete wenige Tage vor der Liveshow, den Wettbewerb freiwillig zu verlassen. Didi Knoblauch, der in der dritten Top-20-Show ausgeschieden war, rückte nach.[20] Die dritte Mottoshow Rock Classics fand am 21. Januar 2006 statt. Lena Hanenberg erhielt die wenigsten Anrufe und schied aus.
Die vierte Mottoshow mit dem Titel Big Band wurde am 4. Februar 2006 ausgestrahlt. Daniel Muñoz konnte nicht genügend Zuschauer von sich überzeugen und schied aus dem Wettbewerb aus.
Die siebte Mottoshow fand am 25. Februar 2006 statt. Das Motto lautete Soul. Nevio Passaro hatte die wenigsten Zuschauerstimmen bekommen und schied aus.
Mike Leon Grosch, Vanessa Jean Dedmon und Tobias Regner kämpften am 11. März 2006 um die beiden Tickets ins Finale. Erstmals in dieser Staffel sang jeder Kandidat drei Songs. Das Motto des Halbfinales lautete Kuschelrock. Den dritten Song widmete jeder Kandidat einer bestimmten Person.
Am Ende des Abends wurden Mike Leon Grosch und Tobias Regner von den Zuschauern ins Finale gewählt. Vanessa Jean Dedmon hatte nicht genug Anrufe und schied kurz vor dem Finale aus.
Am 18. März kämpften Mike Leon Grosch und Tobias Regner um den Titel Superstar 2006. In der ersten Runde sangen die Kontrahenten ein Lied ihrer Wahl, danach einen Song, den sie bereits in einer Liveshow gesungen haben und in der dritten Runde sang jeder seinen Siegertitel.
Tobias Regner ist der Sieger der dritten Staffel und somit Superstar 2006.
Nach der Show moderierte Frauke LudowigExplosiv Spezial – Die Nacht der Superstars.