Deutsches Reitpferd
Der Name Deutsches Reitpferd steht nicht für eine eigene Pferderasse, sondern ist vielmehr ein Oberbegriff für in Deutschland gezüchtete Warmblutpferde. Auch wenn die einzelnen Warmblutrassen in großem Umfang miteinander gekreuzt werden und mittlerweile einige Konsolidierungsbemühungen innerhalb der Zuchtverbände zu erkennen sind, bleibt die Warmblutzucht in Deutschland stark regional organisiert.[1] RassenZum Deutschen Reitpferd zählen folgende Rassen:
In andere Rassen des Deutschen Reitpferdes aufgegangene und somit nicht mehr gezüchtete Rassen sind:
ZuchtzielDas gemeinsame Rahmenzuchtziel wird von den Zuchtverbänden wie folgt formuliert: ZuchtbücherStutenDie Stutbücher der einzelnen Verbände sind in die folgenden Abschnitte unterteilt:
Jede Zuchtstute muss in einem Stutbuch eingetragen sein. Diese Eintragung erfolgt nicht automatisch bei der Geburt, sondern die Stute muss, frühestens dreijährig, einer Kommission des jeweiligen Zuchtverbandes vorgestellt werden. Für dem Zuchtziel in besonderem Maße entsprechende Stuten kann zusätzlich der Titel Prämienstute (Verbandsprämie) vergeben werden. In einigen Zuchtverbänden gibt es darüber hinaus noch die Titel Staatsprämie und Elitestute. Daneben wird von der FN ein zentrales Leistungsstutbuch für überdurchschnittliche Stuten aller Zuchtverbände geführt, überdurchschnittlich bezieht sich in diesem Zusammenhang auf Eigenleistung, Nachkommensleistung oder Fruchtbarkeit. Die Eintragung ist freiwillig und kostenpflichtig. Stuten können nur dann dort eingetragen werden, wenn sie in höchstens vier Zuchtjahren mindestens zwei Fohlen geboren haben. Das Leistungsstutbuch ist in die folgenden Abschnitte unterteilt:
HengsteDie Hengstbücher sind in die folgenden Abschnitte unterteilt:
FohlenFohlen, deren Mutter im Hauptstutbuch oder Stutbuch und deren Vater im Hengstbuch I eines Verbandes eingetragen sind, erhalten einen Abstammungsnachweis, umgangssprachlich auch als „volles Papier“ bezeichnet. Fohlen, deren Mutter im Vorbuch oder deren Vater im Hengstbuch II eingetragen sind, erhalten lediglich eine Geburtsbescheinigung, umgangssprachlich auch als „halbes Papier“ bezeichnet. WeblinksCommons: Deutsches Reitpferd – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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