Deutsche Fechtmeisterschaften 1938
Die Deutschen Fechtmeisterschaften 1938 wurden in den Disziplinen Herrenflorett, Herrendegen und Herrensäbel ausgetragen. Bei den Damen gab es nur Wettbewerbe im Florett.[1] Die Einzelmeisterschaften wurden vom Fachamt Fechten organisiert und fanden von 21. bis 24. April in Hannover statt, am Abend des 20. April gab es bereits eine Besprechung der Kampfrichter. Insgesamt waren 301 Fechterinnen und Fechter gemeldet.[2] Die Mannschaftsmeisterschaften wurden vom 27. bis 30. Oktober 1938 in Leipzig ausgetragen.[3] HerrenFlorett (Einzel)Im Floretteinzel der Herren waren 84 Fechter gemeldet. Die Wettbewerbe fanden am Freitag, den 22. April statt.[2] Sieger wurde mit zehn Siegen in der Finalrunde der Wiener Roman Fischer. Josef Losert (Wien) wurde mit neun Siegen zweiter, August Heim (TV Offenbach) mit acht Siegen dritter.
Weitere Platzierungen: 4. Julius Eisenecker 5. Siegfried Lerdon, 6. A. Naumann, 7. Loisl, 8. E. May, 9. Richard Liebscher, 10. W. Fischer, 11. Rudolf Losert, 12. Jaromir Bergan Florett (Mannschaft)Im Herrenflorett-Mannschaftswettbewerb waren 11 Mannschaften gemeldet.[4] Hermannia Frankfurt gewann in der Finalrunde vor der Sportgemeinschaft der SS Berlin, dem Fechtclub Wiesbaden und dem TV 1848 Saarbrücken.[5]
Weitere Platzierungen: 4. TV 1848 Saarbrücken Degen (Einzel)Im Degeneinzel waren 79 Fechter gemeldet. Die Wettbewerbe fanden am Samstag, den 23. April statt.[2] Siegfried Lerdon vom Fecht-Club Hermannia Frankfurt setzte sich mit 9 Siegen vor Kretschmann (8 Siege) und Erwin Kroggel (7 Siege), die beide für die Sportgemeinschaft der SS Berlin fochten, durch.
Weitere Platzierungen: 4. Konrad Miersch 5. Jacobi, 6. Josef Uhlmann, 7. Erwin Hildebrandt, 8. Adolf Jewarowski, 9. Hermann Hainke, 10. Eugen Schöne, 11. Kaldschmidt, 12. Hans Knieß Degen (Mannschaft)Beim Degen-Mannschaftswettbewerb waren 12 Mannschaften gemeldet.[4] Die Mannschaft des Fecht-Club Hermannia Frankfurt gewann vor der Sportgemeinschaft der SS Berlin, der Mannschaft der Wehrmacht und der Sportgemeinschaft SS Stuttgart.[5]
Weitere Platzierungen: 4. SG SS Stuttgart Säbel (Einzel)Im Säbeleinzel waren 81 Fechter gemeldet. Die Vorrunden fanden am Samstag, den 23. April statt, die Finalrunde am Sonntag.[2] Mit 11 Siegen in der Finalrunde gewann der Vorjahressieger August Heim vor Hans Esser (Düsseldorf, 9 Siege) und Josef Losert (Wien, 8 Siege).
Weitere Platzierungen: 4. Otto Körner 5. Julius Eisenecker, 6. Richard Liebscher, 7. Limpert, 8. Paul Hirschring, 9. Richard Wahl, 10. Reinhard Heydrich, 11. Otto Adam (Fechter), 12. Werner Graichen Säbel (Mannschaft)Beim Säbel-Mannschaftswettbewerb waren 12 Mannschaften gemeldet. In der Finalrunde gewann Hermannia Frankfurt, zweite wurde die Sportgemeinschaft der SS Berlin. Außerdem nahmen der Fechtclub Düsseldorf und eine Mannschaft der SA Berlin an der Finalrunde teil.[4][5]
DamenFlorett (Einzel)Im Floretteinzel der Damen waren 57 Fechterinnen gemeldet. Die Wettbewerbe fanden am Donnerstag, den 21. April statt.[2] Hedwig Haß konnte sich in einem Stichkampf gegen Friederike Wenisch durchsetzen. Beide hatten in der Finalrunde 8 Siege. Trude Jacob wurde mit 6 Siegen dritte
Weitere Platzierungen: 4. Rotraud von Wachter 5. Leni Oslob, 6. Lilo Deutzer, 7. B. Schöne, 8. E. Bock, 9. Gisela Krausgrill, 10. E. Lindau Florett (Mannschaft)Im Damenflorett-Mannschaftswettbewerb waren 14 Mannschaften gemeldet.[4] Der TV Offenbach setzte sich in der Finalrunde gegen den Fechtclub Offenbach, den Kölner Fechtclub und dem TSV 1867 Leipzig durch.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia