Der Pate von Harlem
Der Pate von Harlem (auch bekannt als Black Max, in den USA als Black Caesar, in Großbritannien als The Godfather of Harlem vermarktet) ist ein US-amerikanischer Gangster- und Blaxploitation-Film von 1973 sowie ein Remake des Klassikers Der kleine Cäsar (1931). HandlungDer Afroamerikaner Tommy Gibbs wird als Jugendlicher vom weißen Polizisten McKinney auf die schiefe Bahn gebracht, geht aber nach einem brutalen Zwischenfall mit diesem eigene Wege. Als Erwachsener beginnt er seine Gangsterkarriere mit der Ermordung eines vom Syndikat für vogelfrei erklärten Mafiamitglieds, um daraufhin selbst zum Anführer eines Gangster-Imperiums aufzusteigen. Mit einer italoamerikanischen Mafiafamilie entbrennt ein Bandenkrieg, außerdem wird McKinney vorübergehend ein Geschäftspartner. Tommy lernt eine junge Frau namens Helen kennen und heiratet sie, jedoch wendet sich Helen nach einer Vergewaltigung durch ihren Mann von ihm ab und lässt sich mit Joe Washington, Tommys Freund und Anwalt, ein. Nachdem er die Attentäter, die seine Frau auf ihn angesetzt hat, ausschalten konnte, begibt sich Tommy schwerverletzt in sein Büro, wo er auf McKinney trifft und von ihm bedroht und erniedrigt wird. Jedoch kann sich Tommy befreien und tötet McKinney. Die letzte Szene zeigt Tommy, wie er von einer Straßenbande ausgeraubt und in einer Gasse zurückgelassen wird. SynchronisationEs existieren zwei deutsche Synchronfassungen. Die erste Fassung entstand bei der Deutschen Synchron, West-Berlin.[1]
Kritik
– Quality Cult Cinema[3]
HintergrundDer Pate von Harlem wurde noch im Erscheinungsjahr 1973 mit Heiße Hölle Harlem (englisch: Hell up in Harlem) fortgesetzt, bei dem wiederum Larry Cohen Regie führte und Fred Williamson den Charakter Tommy Gibbs verkörperte.[5] Der Film wurde von der Zeitschrift Empire in eine Liste der „20 besten Gangsterfilme, die Sie (*wahrscheinlich) nie gesehen haben“ (Top 20 Greatest Gangster Movies You've Never Seen (*Probably)) aufgenommen.[6] WeblinksEinzelnachweise
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