Der Fluch des rosaroten Panthers
Der Fluch des rosaroten Panthers (Curse of the Pink Panther) ist eine britisch-US-amerikanische Kriminalkomödie von Blake Edwards aus dem Jahr 1983. Sie ist die siebte Fortsetzung des Klassikers Der rosarote Panther aus dem Jahr 1963 und der zweite Film, in dem Chefinspektor Clouseau nicht von Peter Sellers dargestellt wird, sondern in diesem Fall von Roger Moore. HandlungDer Film setzt die Geschichte seines Vorgängers fort. Im Prolog werden noch einmal die zu jener Zeit spielenden Ereignisse geschildert: Vor einem Jahr hat der Gangster Gino Rossi im Auftrag von Gräfin Chandra den „Rosaroten Panther“ gestohlen. Als die beiden über den Preis in Streit geraten, taucht plötzlich Chefinspektor Jacques Clouseau auf, der mit seiner Pistole jedoch nicht zurechtkommt. Daraufhin wird Rossi von der Gräfin erschossen. Clouseau, der als Frankreichs bester Ermittler gilt, ist seit einem Jahr spurlos verschwunden. Die Behörden beauftragen Chefinspektor Charles LaRousse Dreyfus mit der Suche nach seinem Intimfeind. Dreyfus bekommt den Ratschlag, eine Datenbankabfrage im Computer von Interpol zu starten, um für diesen Fall einen Ermittler ausfindig zu machen, dessen Profil dem von Clouseau besonders ähnlich ist. Dreyfus, dem daran gelegen ist, dass Clouseau nie wieder auftaucht, engagiert daraufhin einen vorbestraften Computerspezialisten, der den Computer manipuliert, so dass dieser von allen Eigenschaften, die Dreyfus ihm vorgibt, das genaue Gegenteil aufnimmt. So wird der New Yorker Sergeant Clifton Sleigh ausgesucht. Sleigh, der ebenfalls ein absoluter Trottel ist, sieht den Fall als Gelegenheit, sein Talent zu beweisen, und übernimmt daher die weitere Suche nach dem verschollenen Clouseau. Er wird zum Ziel zahlreicher Angriffe; so von Cato Fong, der seinen Vorgesetzten, der ihn bei Kämpfen oft verprügelt hat, nicht unbedingt wiedersehen möchte, von Dreyfus, aber auch von Kriminellen. Doch dank seiner Tollpatschigkeit übersteht er alle Anschläge unbeschadet. Sleigh befragt die aus den früheren Filmen der Reihe bekannten Sir Charles Lytton, dessen Frau Simone und dessen Neffen George Lytton. So landet er irgendwann im Sanatorium der Gräfin Chandra, wo er auf einen Mann trifft, den er wegen seines Aussehens für Roger Moore (der ihn in diesem Film auch spielt) hält. Der angebliche Roger Moore spricht allerdings mit französischem Akzent, wird von der Gräfin mit "Schatz" angesprochen und benimmt sich äußerst trottelig. Die Gräfin berichtet Sleigh, dass Clouseau, der sich damals Gino Rossi genannt habe, sie vor einem Jahr besucht habe und den Namen eines Experten für plastische Chirurgie genannt haben wollte. Sleigh will diesem Doktor einen Besuch abstatten. Er kommt zu dem Schluss, dass Clouseau den als „Rosaroten Panther“ bekannten Diamanten gestohlen, sich den Decknamen Gino Rossi zugelegt und sein Äußeres durch plastische Chirurgie verändert hat. Später sei er getötet worden. Für den Zuschauer ist allerdings ersichtlich, dass es sich bei dem vermeintlichen Roger Moore um Inspektor Clouseau handelt, der inzwischen mit Gräfin Chandra gemeinsame Sache macht und daher untergetaucht ist. Er hat sich einer Gesichtsoperation unterzogen und es gelingt ihm und der Gräfin, Clifton Sleigh davon zu überzeugen, dass es sich bei Gino Rossi, dessen Leiche inzwischen gefunden worden ist, um Clouseau handelt. Dreyfus ist mit der von Sleigh abgelieferten Erklärung absolut zufrieden und erklärt den Fall für gelöst. Als Clouseau und Gräfin Chandra nach dem „Rosaroten Panther“ sehen wollen, müssen sie feststellen, dass er gestohlen wurde. Der Täter hat einen Handschuh zurückgelassen, das Markenzeichen des Phantoms. In der letzten Szene sieht man Sir Charles, Simone und George Lytton mit dem „Rosaroten Panther“ auf ihrem Hausboot. SynchronisationDie deutsche Fassung[2] entstand bei der Interopa Film GmbH in Berlin.
Hintergrund
KritikenJanet Maslin schrieb in der New York Times vom 13. August 1983, der Film visiere ein leicht zu befriedigendes Publikum an, dem ein paar bekannte Gesichter ausreichten. Er habe nur mäßige Existenzberechtigung. Die Gags wirkten besser, wenn Peter Sellers anstelle von Ted Wass sie spiele, dennoch habe Wass sie „angemessen“ gespielt.[9]
Von der Kritik gelobt wurde hingegen Roger Moore und seine Nebenrolle als Clouseau gegen Ende des Films.[11] Siehe auchWeblinks
Einzelnachweise
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