Als Komponist schrieb Six neben Klavierstücken für das Kammerensemble Stargaze und andere Besetzungen.[5] Auch verfasst er Arrangements für improvisierende Gruppen und Arbeiten im Feld der Popmusik.
Stipendien & Preise
2015 Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich: Stipendium "The New Austrian Sound of Music 2016–2017"[6]
2016 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Startstipendium für Musik
2016 Künstleratelier Paliano (Italien): Artist in Residence[7]
2018 Amt der Oberösterreichischen Landesregierung: Talentförderungsprämie für Musik und Komposition (Platonic Solids)[8]
2018 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Kompositionsförderung
Pressestimmen
„Das zweite Studioalbum des unglaublich vielseitigen Musikers David Six ist ein Soloalbum, das in keinem Moment ein Gefühl klanglicher Eintönigkeit oder Übersättigung aufkommen lässt. Im Gegenteil. Man fühlt sich als ZuhörerIn der Musik verbunden, mitten drin, als ob man ein Teil davon wäre. Die Musik ist erdig und kraftvoll, fühlt sich groß und doch intim an; die perfekt eingesetzte Verbindung mit stimmlichen und perkussiven Elementen lassen die Grenzen zwischen Körper und Instrument verschwimmen. Komposition und Improvisation fließen auf dem Album "Karkosh" zusammen und verbinden sich zu einem organischen Ganzen. Die ursprünglich klassische Ausbildung des Pianisten und die intensive Beschäftigung mit indischer Kunstmusik sind deutlich spürbar und Teil des einzigartigen Charakters seiner Musik.“[9]
„Vielmehr als es in den Nummern von David Six um den Versuch irgendeiner schlichten stilistischen Etikettierung geht, stehen einzig und alleine die Musik als Ganzes und deren Wirkung im Vordergrund des Geschehens. Die außergewöhnlich lyrische Note seiner musikalischen Sprache, wie auch die seines vielschichtigen und gefühlvollen Spiels machen es ohnehin vollkommen unnötig, sich mit solchen Fragestellung länger zu beschäftigen. David Six erzählt ereignisreiche Geschichten und entwirft dabei Klanggemälde, die in ihrer Stimmung ein wirklich sehr breites emotionales Spektrum abdecken. m Stil von tief melancholisch, still und zurückhaltend bis hin zu fast schon aberwitzig verspielt agierend, gelingt es dem Pianisten immer wieder auch neue Fährten zu legen, solche, die überraschen und das Dargebotene zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar werden lassen. Und genau dieser Aspekt ist es auch, der den Spannungsgehalt seiner von Eleganz getragenen Musik vom ersten bis zum letzten Ton aufrecht erhält. Darüber hinaus beeindruckt zudem der Umstand, dass ihm all das mit den reduziertesten Mitteln, sprich alleine mit seinem Klavier gelingt. David Six zeigt sich als Experte darin, weite Räume zu schaffen, die jedem einzelnen Ton, jeder Melodie und auch jedem klanglichen Experiment fern jeder Verkopftheit tiefergehende Geltung verleihen.“
– mica-Musikmagazin: (Michael Ternai, 2014)
Tonträger (Auswahl)
als Leader
Dance with the Ghosts Quartet (2023 / session work records, mit Mario Rom, Beate Wiesinger, Lukas König)
↑David Six. In: musicaustria. Abgerufen am 14. März 2023.
↑Kultour Around The World – Jazzkultur. Podcast mit David Six und Andrej Prozorov. In: cba. Freies Radio Salzkammergut, 17. Mai 2012, abgerufen am 20. Februar 2023.