Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum jakutischen König dieses Namens siehe Tygyn Darchan († 1632).
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Darchan (mongolischДархан, ᠳᠠᠷᠬᠠᠨ) ist die drittgrößte Stadt der Mongolei und die Hauptstadt des Darchan-Uul-Aimag (mongolische Provinz). Der Name bedeutet „Schmied“ und wurde gewählt, um die vorgesehene Aufgabe der Stadt zu signalisieren.
Der Grundstein der Stadt wurde am 17. Oktober 1961 gelegt. Sie war als Industriestandort konzipiert, um im Rahmen der sozialistischen Planwirtschaft die Produktion für den Norden der Mongolei abzudecken. Der Bau erfolgte mit massiver Unterstützung durch die Sowjetunion.[2]
Bevölkerung
76 % der Bevölkerung des Aimag leben in der Stadt, die meisten davon in Plattenbauten, der Rest in Jurtensiedlungen. Der Anteil der russischstämmigen Einwohner ist höher als in anderen Städten der Mongolei.
Verkehr
Die Transmongolische Eisenbahn macht Station in Darchan. Von besonderer Bedeutung ist die Seitenlinie nach Erdenet, welche das dort abgebaute Kupfer transportiert.
Parallel zur Eisenbahnstrecke führt die wichtige Straßenverbindung von Ulaanbaatar nach Süchbaatar an Darchan vorbei.
Kultur
Ein altes Holzhaus im Zentrum beherbergt das Charagiin-Kloster, dessen Betrieb nach der Demokratisierung wieder aufgenommen wurde.
Das Museum der Traditionellen Volkskunst zeigt eine Sammlung von archäologischen Artefakten, traditionellen Kleidungsstücken sowie Kultgegenständen.