Der DHB-Pokal der Frauen 2019/20 war die 46. Austragung des wichtigsten deutschen Pokalwettbewerbs für Frauen im Handball. Der Wettbewerb startete am 31. August 2019 und wurde im März 2020 aufgrund der Coronavirus-Krise unterbrochen. Das ursprünglich für den 23./24. Mai 2020 geplante Final Four ist vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben.[1] Im Juli 2020 wurde der Wettbewerb offiziell abgebrochen.[2] Titelverteidiger war der Thüringer HC.
Die aufgeführten Ligazugehörigkeiten entsprechen denen der vorangegangenen Saison 2018/19.
Hauptrunden
Erste Runde
Die erste Runde wurde Ende Juni 2019 von Anna Loerper ausgelost[3] und am 31. August resp. 1. September 2019 ausgespielt.[4]
Datum
Uhrzeit
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Ergebnis
Losgruppe Nord:
31. August 2019
17:00 Uhr
Ibbenbürener Spvg
–
TSV Nord Harrislee
20:43 (11:18)
17:00 Uhr
MTV Vater Jahn Peine
–
HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen
24:33 (13:18)
1. September 2019
16:00 Uhr
SV Grün-Weiß Schwerin
–
HL Buchholz 08-Rosengarten
13:41 (4:21)
16:30 Uhr
Hannoverscher SC
–
SC Alstertal-Langenhorn
25:30 (17:16)
16:30 Uhr
SG Friedrichsfehn/Petersfehn
–
SV Werder Bremen
15:35 (6:14)
Losgruppe Ost:
31. August 2019
17:00 Uhr
Thüringer HC II
–
SV Union Halle-Neustadt
21:35 (10:19)
19:30 Uhr
Füchse Berlin
–
BSV Sachsen Zwickau
26:30 (13:18)
1. September 2019
16:00 Uhr
BSG Aktivist Gräfenhainichen
–
HC Rödertal
15:51 (5:25)
17:00 Uhr
HSG Neudorf/Döbeln
–
VfV Spandau
19:16 (9:7)
Losgruppe West:
31. August 2019
18:00 Uhr
TB Wülfrath
–
HSG Gedern/Nidda
21:34 (11:17)
19:30 Uhr
HC Gelpe/Strombach
–
TVE Netphen
14:17 (7:7)
19:30 Uhr
HSG Hunsrück
–
1. FSV Mainz 05
18:28 (12:12)
1. September 2019
15:30 Uhr
SG 09 Kirchhof
–
TVB Wuppertal
32:28 (16:13)
Freilos: TuS Lintfort
Losgruppe Süd:
31. August 2019
15:00 Uhr
TSG Friesenheim
–
TG Nürtingen
22:36 (11:17)
18:00 Uhr
TSG Ketsch II
–
VfL Waiblingen
19:28 (11:14)
18:00 Uhr
HSG Leinfelden-Echterdingen
–
Kurpfalz-Bären
18:45 (10:23)
19:30 Uhr
SG H2Ku Herrenberg
–
Neckarsulmer Sport-Union
25:35 (12:15)
1. September 2019
16:00 Uhr
HSG DJK Marpingen/SC Alsweiler
–
ASV Dachau
26:24 (14:11)
16:00 Uhr
TSG Oberursel
–
TV Nellingen
24:22 (12:8)
Freilos: BSV Phönix Sinzheim
Die Gewinner der einzelnen Partien zogen in die zweite Runde ein.
Zweite Runde
Die elf bestplatzierten Mannschaften der Bundesliga-Saison 2018/19 stiegen in der zweiten Runde in den Wettbewerb ein. Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des DHB, zog am 2. September 2019 die Lose für die Begegnungen der zweiten Runde,[5] die zwischen dem 2. und 6. Oktober 2019 ausgespielt wurden.
Datum
Uhrzeit
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Ergebnis
Losgruppe 1:
3. Oktober 2019
16:00 Uhr
HL Buchholz 08-Rosengarten
–
Thüringer HC
27:32 (18:17)
5. Oktober 2019
18:00 Uhr
SV Werder Bremen
–
BVB Dortmund Handball
23:38 (13:19)
18:00 Uhr
HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen
–
Buxtehuder SV
18:37 (8:20)
19:00 Uhr
HSG Bad Wildungen Vipers
–
Bayer 04 Leverkusen
21:25 (12:11)
6. Oktober 2019
15:00 Uhr
TSV Nord Harrislee
–
VfL Oldenburg
33:31 (16:17)
15:00 Uhr
SC Alstertal-Langenhorn
–
SV Union Halle-Neustadt
25:27 (13:13)
16:00 Uhr
TuS Lintfort
–
HSG Blomberg-Lippe
19:32 (10:16)
17:00 Uhr
TVE Netphen
–
SG 09 Kirchhof
18:22 (12:16)
Losgruppe 2:
2. Oktober 2019
19:30 Uhr
1. FSV Mainz 05
–
SG BBM Bietigheim
20:35 (8:17)
5. Oktober 2019
17:00 Uhr
BSV Sachsen Zwickau
–
Neckarsulmer Sport-Union
39:45 n.2V. (35:35, 31:31, 13:16)
17:30 Uhr
HC Rödertal
–
Frisch Auf Göppingen
23:36 (12:20)
18:00 Uhr
HSG Neudorf/Döbeln
–
TuS Metzingen
7:53 (3:26)
20:00 Uhr
Kurpfalz Bären
–
HSG Gedern/Nidda
26:25 (11:12)
6. Oktober 2019
16:00 Uhr
TSG Oberursel
–
HSG Bensheim/Auerbach
11:43 (4:22)
16:00 Uhr
VfL Waiblingen
–
TG Nürtingen
29:21 (11:12)
16:00 Uhr
BSV Phönix Sinzheim
–
HSG DJK Marpingen/SC Alsweiler
21:30 (5:14)
Die Sieger der einzelnen Partien qualifizierten sich für das Achtelfinale.
Achtelfinale
Im Anschluss an die Bundesligapartie zwischen der HSG Blomberg-Lippe und Bayer 04 Leverkusen wurden am 9. Oktober 2019 die Achtelfinalbegegnungen ausgelost.[6] Die Lose zog die ehemalige Nationalspielerin Franziska Müller, die ihre Karriere in Blomberg beendete. Ausgespielt wurde das Achtelfinale zwischen dem 30. Oktober und 3. November 2019 und brachte folgende Ergebnisse:
Datum
Uhrzeit
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Ergebnis
30. Oktober 2019
19:00 Uhr
SG 09 Kirchhof
–
SG BBM Bietigheim
15:41 (4:23)
1. November 2019
19:30 Uhr
Borussia Dortmund
–
Bayer 04 Leverkusen
26:24 (14:10)
2. November 2019
16:00 Uhr
Buxtehuder SV
–
TuS Metzingen
19:26 (6:14)
16:30 Uhr
HSG Blomberg-Lippe
–
Thüringer HC
22:30 (8:17)
18:00 Uhr
Kurpfalz Bären
–
Neckarsulmer Sport-Union
26:27 (16:14)
19:00 Uhr
SV Union Halle-Neustadt
–
HSG Bensheim/Auerbach
21:31 (11:14)
20:00 Uhr
TSV Nord Harrislee
–
VfL Waiblingen
29:25 (14:12)
3. November 2019
16:00 Uhr
HSG DJK Marpingen/SC Alsweiler
–
Frisch Auf Göppingen
22:38 (11:18)
Die Sieger der einzelnen Partien qualifizierten sich für das Viertelfinale.
Viertelfinale
Die ursprünglich für den 10. November[7] in Buxtehude geplante Auslosung[8] der Viertelfinal-Paarungen erfolgte „aus organisatorischen Gründen“ bereits am 9. November 2019[9] in der Weststadthalle in Bensheim im Anschluss an die Bundesliga-Begegnung zwischen der HSG Bensheim/Auerbach und Bayer 04 Leverkusen. Ausgetragen wurde das Viertelfinale zwischen dem 8. und 12. Januar 2020 – die Sieger qualifizierten sich für das Final Four.
Datum
Uhrzeit
Heimmannschaft
Gastmannschaft
Ergebnis
8. Januar 2020
19:30 Uhr
Borussia Dortmund
–
SG BBM Bietigheim
29:27 (16:15)
20:00 Uhr
TSV Nord Harrislee
–
Thüringer HC
26:34 (14:15)
10. Januar 2020
20:00 Uhr
TuS Metzingen
–
HSG Bensheim/Auerbach
32:27 (18:15)
12. Januar 2020
18:00 Uhr
Neckarsulmer Sport-Union
–
Frisch Auf Göppingen
26:27 (14:14)
Final Four
Das Final-Four-Turnier sollte am 23. und 24. Mai 2020 unter der Bezeichnung „OLYMP Final4“ in der StuttgarterPorsche-Arena stattfinden, nach einer Verschiebung wurde das Turnier abgesagt.[1][2]
Halbfinale
Am 25. Januar 2020 wurden im Anschluss an die Bundesligapartie zwischen TuS Metzingen und dem Buxtehuder SV die beiden Halbfinalbegegnungen des Final Four ausgelost.[10] Die Lose zog die ehemalige Nationalspielerin Marielle Bohm, die 2003 mit den Trierer „Miezen“ den Gewinn der Deutschen Meisterschaft feierte.