Die DDR-Oberliga 1982/83 war die 34. Auflage der höchsten Spielklasse der DDR. Sie begann am 21. August 1982 und endete am 28. Mai 1983. Der Berliner FC Dynamo deklassierte wiederum die Konkurrenz und feierte seine fünfte Meisterschaft in Folge.
Mit drei Zu-Null-Siegen übernahm der amtierende Meister Berliner FC Dynamo sofort die Tabellenführung, musste diese jedoch nach drei Remis in Folge an den FC Carl Zeiss Jena abgeben. Die Berliner übernahmen am achten Spieltag wieder den ersten Platz und hatten am Ende der Hinserie drei Punkte Vorsprung vor 1. FC Lokomotive Leipzig. Die Rückrunde war eine beeindruckende Vorstellung, eine Demonstration der Stärke, in der der Klub aus den noch 13 Spielen 25 Punkte holte. Vizemeister FC Vorwärts Frankfurt war der einzige Verein, der vom BFC nicht besiegt wurde. Vier Spieltage vor Schluss war der Vorsprung mit neun Punkten groß genug für die fünfte Meisterschaft in Folge.
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.
592 Tore ( 3,25 pro Spiel) wurden erzielt, wobei sich 167 Spieler als Torschützen auszeichnen konnten. 79 Strafstöße wurden verhängt, wovon 63 verwandelt wurden. Frieder Andrich aus Frankfurt traf achtmal, Uwe Zötzsche von Lokomotive Leipzig traf siebenmal, Artur Ullrich vom Berliner FC Dynamo traf sechsmal und Axel Schulz aus Rostock traf fünfmal ins Schwarze. zehnmal trafen die Spieler ins eigene Netz. Drei Tore (kein Hattrick) pro Spiel: Andrich (FC Vorwärts Frankfurt) gegen Jena (3. Sp.), Steinbach (1. FC Magdeburg) gegen Dresden (3. Sp.), Vlay (FC Rot-Weiß Erfurt) gegen Magdeburg (14. Sp.), Richter (FC Karl-Marx-Stadt) gegen Union (5. Sp.), Mothes (BSG Wismut Aue) gegen Zwickau (6. Sp.), Riediger (Berliner FC Dynamo) gegen Böhlen (10. Sp.), Streich (1. FC Magdeburg) gegen Zwickau (12. Sp.), Kühn (1. FC Lokomotive Leipzig) gegen Aue (12. Sp.), Pastor (Hallescher FC Chemie) gegen Union (15. Sp.), Minge (SG Dynamo Dresden) gegen Halle (17. Sp.) sowie Havenstein (BSG Chemie Böhlen) gegen Union (17. Sp.) Frank Terletzki (Berliner FC Dynamo) verwandelte am 20. Spieltag direkt eine Ecke gegen Magdeburg.