Cupriavidus metallidurans
Cupriavidus metallidurans ist eine Bakterien-Art aus der Familie der Burkholderiaceae. Synonyme Namen sind Ralstonia metallidurans bzw. Wautersia metallidurans.[1] Das Artepitheton metallidurans weist darauf hin, dass dieses Bakterium hohe Schwermetallkonzentrationen überlebt. MerkmaleEs sind gramnegative, stäbchenförmige, einzellige Bakterien, die einzeln, in Paaren oder in kurzen Ketten auftreten. Sie haben einen Durchmesser von 0,8 µm und eine Länge von 1,2 bis 2,2 µm. Sie bewegen sich durch peritriche Geißeln. Auf einem Nährmedium bilden sie innerhalb von 24 Stunden Brutzeit bei 30 °C runde, glatte, flache, konvexe und transparente Kolonien von ca. 0,5 mm Durchmesser. An der Luft vermehren sich diese Bakterien zwischen 20 °C und 37 °C, aber nicht bei 4 °C und bei 41 °C.[2] LebensweiseDer Referenzstamm CH34 wurde erstmals 1974 im Abwasser einer Zinkhütte in Belgien isoliert.[3] Das Bakterium kommt in der Natur in Sedimenten und in Böden mit einem hohen Schwermetallgehalt vor und wurde auch auf Goldnuggets gefunden. NutzungDas Bakterium findet ein besonderes Interesse, weil es imstande ist, aus einer wässrigen Gold(III)-chlorid-Lösung metallisches Gold herzustellen.[4] Die dabei wirkenden Mechanismen wurden von Reith u. a. untersucht.[5] Weblinks
Siehe auchEinzelnachweise
WeblinksCommons: Cupriavidus metallidurans – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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