Conrad-Matschoß-Preis für TechnikgeschichteDer Conrad-Matschoß-Preis für Technikgeschichte des Verein Deutscher Ingenieure e. V. wird seit 2006[1] alle zwei Jahre ausgelobt und ist (Stand 2020) mit 4000 Euro dotiert. Die Ausschreibung erfolgt immer im Sommer eines Jahres mit gerader Jahreszahl. Mit dem Conrad-Matschoß-Preis will der VDI das Interesse für Technikgeschichte stärken, Beiträge zur besseren Verständlichkeit der Technikgeschichte fördern und die technikhistorische Forschung unterstützen. Der Preis zielt darauf, die historische Analyse und Darstellung von Technik, Industrie und Ingenieurwesen zu fördern, deren historische Entwicklung im Kontext von Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt zu verstehen und solche technikhistorischen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zu erschließen. Es sollen hervorragende technikgeschichtliche Arbeiten ausgezeichnet werden. Zum einen sollen populärwissenschaftliche Darstellungen einem weiten Rezipientenkreis technikhistorische Fragen und ihre Relevanz näherbringen, zum anderen fachwissenschaftliche Arbeiten innovative Beiträge zur Disziplin leisten. Bewerben können sich Personen aus der Forschung und Lehre an Hochschulen, in Museen und in der Denkmalpflege ebenso wie aus dem Journalismus und dem Ingenieurwesen. Die ausgezeichneten Arbeiten müssen den Standards der Wissenschaft und ihres Genres genügen und in der fachlichen und publizistischen Qualität überzeugen. HintergrundConrad Matschoß (1871–1942) fasste Technikgeschichte nicht als eine Geschichte der Erfindungen auf, sondern als eine historische Teildisziplin, die in enger Beziehung zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte steht. Er sah die Technikgeschichte als einen Bereich der Bildung an, mit dem einerseits Nichttechniker an die Technik herangeführt werden können und mit dem andererseits Technikern und Ingenieuren die anderen Bereiche der Kultur eröffnet werden sollen. Preisträger
WeblinksEinzelnachweise
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