Claudia StolleClaudia Stolle (* 1977) ist eine deutsche Meteorologin und aktuell Direktorin des Leibniz-Instituts für Atmosphärenphysik in Kühlungsborn. LebenNach ihrem Abitur nahm Stolle ein Studium der Meteorologie an der Universität Leipzig auf, in wo sie 1998 das Vordiplom erwarb. Im Anschluss ging sie nach Toulouse in Frankreich und legte dort 2000 das Diplôme d’études approfondies Ozean, Atmosphäre und Umwelt an der Universität Paul Sabatier ab. Zur Promotion wechselte sie wieder nach Leipzig und promovierte dort 2005 mit einer Arbeit über dreidimensionale Darstellung von ionosphärischen Elektronendichtefelder mit Hilfe von GPS-Beobachtungen am Boden und an Bord des CHAMP-Satelliten zum Dr. rer. nat. Während dieser Zeit unternahm sie 2003 unter anderem auch einen Forschungsaufenthalt am Geophysikalischen Observatorium in Sodankylä (Finnland). Nach ihrer Promotion folgten bis 2010 eine Postdoc-Phase am Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam und von 2010 bis 2013 ein Anstellung als Wissenschaftlerin an der Technischen Universität Dänemark in Kopenhagen/Lyngby.[1] Unter anderem war Stolle auch als Expertin an der SWARM-Mission der ESA beteiligt. Von 2013 bis 2021 war sie Leiterin der Sektion 2.3 Geomagnetismus am GFZ und Professorin für Geomagnetismus an der Universität Potsdam. Seit 2021 ist sie Direktorin des Leibniz-Instituts für Atmosphärenphysik und Professorin für Atmosphärenphysik an der Universität Rostock. Zudem ist sie Sprecherin des DFG-Projekts Dynamic Earth. 2022 wurde sie mit der William B. Hanson Lecture der Amerikanischen Geophysikalischen Vereinigung ausgezeichnet.[2] Schriften (Auswahl)
WeblinksEinzelnachweise
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