Claudia DreesClaudia Drees ist eine deutsche Biologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg. LebenClaudia Drees studierte Biologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Dort wurde sie mit der Dissertation Ausbreitung flugunfähiger Arthropoden über Habitatkorridore. Untersuchungen an einer Metapopulation von Carabus auronitens (Col., Carabidae) im Münsterland promoviert. Sie war von 2009 bis 2011 als Post-Doc in den National Collections for Natural History an der Tel Aviv Universität tätig. Drees war seit 2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Tierökologie von Thorsten Aßmann am Institut für Ökologie und Umweltchemie an der Universität Lüneburg. Seit dem Wintersemester 2012 ist sie Mitarbeiterin am Zoologischen Institut der Universität Hamburg, Abteilung Verhaltensbiologie. Forschung und LehreIn ihrer Forschung beschäftigt sich Drees mit Aspekten menschlicher Aktivitäten (z. B. Habitatfragmentierung, Klimawandel, Landnutzung) auf die Verteilung von Diversität. Neben der Artendiversität ist sie vor allem an der Verteilung der genetischen Diversität interessiert, die sie mit Hilfe unterschiedlicher Markersysteme (Mikrosatelliten, mtDNA, Allozyme) untersucht. Modellorganismen sind vor allem flugunfähige Laufkäfer. Aktuelle Projekte sind zum einen PopGeneLand (Teilprojekt im DFG-Schwerpunktprogramm 1374: Biodiversitätsexploratorien), indem sie und Kollegen den Einfluss der Landschaftsfragmentierung, Landschaftsgeschichte und der Landnutzung auf die genetische Ausstattung ausgewählter Laufkäferarten untersuchen. Sie arbeitet auch in Israel und ist an der Erforschung der Biodiversität dort beteiligt. Gemeinsam mit Thorsten Aßmann, Andrea Matern und Andreas Schuldt beschrieb sie 2011 die neue afrikanische Käferart Eucamaragnathus desenderi.[1][2] Ihre Lehrveranstaltungen finden auf den Gebieten der Ökologie, Allgemeinen Biologie und Naturschutzbiologie statt. Veröffentlichungen (Auswahl)
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Einzelnachweise
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