Chum MeyChum Mey (* um 1930 in Kambodscha) ist einer von nur sieben Überlebenden des Foltergefängnisses Tuol Sleng (S-21) in Phnom Penh während des Genozids in Kambodscha unter dem Regime der Roten Khmer[1] und als solcher Teil weltweiter Berichterstattung. LebenVon den 18.000 Gefangenen des Foltergefängnisses waren bei der Befreiung nur noch 14 am Leben, wovon noch weitere starben, da sie zu schwach, ausgehungert und zu krank waren. Nach einer Woche waren es dann nur noch sieben Überlebende,[2] darunter Chum Mey, der sein Überleben seinen Fähigkeiten als Mechaniker verdankte, welche den Soldaten Pol Pots beim Instandhalten und Reparieren der diversen Maschinen von Nutzen waren. Unter anderem zusammen mit Vann Nath, einem weiteren Überlebenden des Tuol Sleng (S-21), setzt sich Chum Mey seitdem für die Dokumentation und das Gedenken an die Ereignisse ein, so auch in der Dokumentation S-21: Die Todesmaschine der Roten Khmer. Weiterhin diente und dient er als Zeuge der Anklage bei den Gerichtsverhandlungen gegen lebende Führer des Terrorregimes.[1]
– Pol Pot survivor prepares to tell horrific tale, Erlebnisse Chum Meys[3] WeblinksCommons: Chum Mey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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