Christopher Nilsen
Christopher „Chris“ Nilsen (* 13. Januar 1998 in Kansas City, Missouri) ist ein US-amerikanischer Leichtathlet, der sich auf den Stabhochsprung spezialisiert hat. 2021 gewann er die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio und 2022 wurde er in Eugene Vizeweltmeister. Sportliche LaufbahnChristopher Nilsen wuchs in Missouri auf und sammelte 2016 erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften, als er bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz mit übersprungenen 5,35 m den siebten Platz belegte. Im selben Jahr begann er ein Studium an der University of South Dakota und in den Jahren von 2017 bis 2019 wurde er NCAA-College-Hallenmeister im Stabhochsprung und siegte 2018 und 2019 im Freien. 2017 startete er bei den Weltmeisterschaften in London und schied dort mit 5,60 m in der Qualifikationsrunde aus. 2019 gewann er bei den Panamerikanischen Spielen in Lima mit 5,76 m die Goldmedaille. Nachdem er 2019 sein Studium 2019 beendete, tritt er seitdem als Profi an und wurde 2020 mit 5,60 m Dritter beim Memorial Van Damme in Brüssel. Im Jahr darauf siegte er mit 5,91 m bei den USATF Golden Games sowie mit 5,90 m beim USATF Invitational. Ende Juni siegte er mit 5,92 m beim Memoriał Ireny Szewińskiej und nahm daraufhin an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil und gewann dort mit 5,97 m im Finale die Silbermedaille hinter dem Schweden Armand Duplantis. Daraufhin siegte er mit 5,82 m bei der Athletissima in Lausanne und wurde beim Meeting de Paris mit 5,81 m Dritter. Beim Memorial Van Damme wurde er mit 5,85 m Zweiter und siegte dann mit 5,86 m beim Memoriał Kamili Skolimowskiej. Anschließend wurde er bei Weltklasse Zürich mit 5,83 m Dritter. 2022 gewann er bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad mit 5,90 m die Bronzemedaille hinter dem Schweden Duplantis und Thiago Braz aus Brasilien. Ende April siegte er mit 5,60 m bei den Drake Relays und im Mai siegte er mit 5,81 m beim USATF Throws Fest. Kurz darauf wurde er beim Prefontaine Classic mit 5,81 m Zweiter und 5,80 m beim Memoriał Ireny Szewińskiej sowie mit 5,92 m beim Memoriał Janusza Kusocińskiego. Bei der Bauhaus-Galan wurde er mit 5,93 Zweiter und siegte anschließend mit 5,87 m beim Meeting International de Sotteville. Daraufhin gewann er bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 5,94 m im Finale die Silbermedaille hinter Duplantis. Ende August wurde er bei der Athletissima mit 5,80 m Zweiter und wurde beim Memorial Van Damme mit 5,71 m Dritter, wie auch bei Weltklasse Zürich mit 5,81 m. Im Jahr darauf siegte er mit 5,92 m beim Memoriał Ireny Szewińskiej und wurde bei den Bislett Games mit 5,91 m Zweiter. Beim Memoriał Kamili Skolimowskiej wurde er mit 5,81 m Dritter und siegte dann mit 5,92 m beim Herculis. Im August gewann er bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 5,95 m im Finale die Bronzemedaille hinter dem Schweden Duplantis und Ernest John Obiena von den Philippinen. 2024 belegte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 5,75 m den vierten Platz. Im August nahm er erneut an den Olympischen Sommerspielen in Paris teil und verpasste dort mit 5,40 m den Finaleinzug. In den Jahren von 2021 bis 2023 wurde er US-amerikanischer Meister im Stabhochsprung im Freien sowie 2022 und 2024 auch in der Halle. WeblinksCommons: Chris Nilsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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