Christoph ImbodenChristoph Niklaus Imboden (* 28. April 1946 in Zürich) ist ein britisch-schweizerischer Ornithologe, Ökologe und Naturschützer. LebenNach seiner Promotion zum Ph.D. in den Bereichen Zoologie und Ökologie an der Universität Basel im Jahr 1972 wechselte Imboden im Folgejahr zum New Zealand Wildlife Service, wo er bis 1974 als leitender Wissenschaftler in der Fauna Survey Unit arbeitete. Von 1977 bis 1979 hatte er dort den Posten des Assistenzdirektors inne. Von 1975 bis 1976 war er Naturschutzbeauftragter beim World Wildlife Fund. 1980 wurde Imboden zum ersten Generaldirektor des International Council for Bird Preservation (ICBP) gewählt, ein Amt, das er bis 1996 bekleidete. Während seiner Amtszeit wurde unter anderem mit Unterstützung des WWF eine neue professionelle Struktur aufgebaut, die die Gründung von zahlreichen Büros auf vier Kontinenten ermöglichte. 1985 war der ICBP bereits bei über 200 Naturschutzprojekten in 42 Ländern aktiv. 1994 erfolgte die Umbenennung in BirdLife International, wo Imboden seit 1996 als unabhängiger Berater tätig ist. Von 2002 bis 2003 war er Geschäftsführer des WWF Schweiz. Auszeichnungen1993 erhielt er die Naturschutzmedaille der Royal Society for the Protection of Birds und im selben Jahr den Premio Gaia in Sizilien. 1996 wurde er von Prinz Bernhard der Niederlande mit dem Orden der Goldenen Arche ausgezeichnet. Im Jahr 2000 wurde er von BirdLife International mit der President’s Medal gewürdigt. 2008 erhielt er den Peter Scott Memorial Award der IUCN. SchriftenImboden ist Autor und Co-Autor mehrerer Bücher und Studien, darunter
1992 schrieb Imboden das Vorwort zum ersten Band des Handbook of the Birds of the World. Literatur
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