Christoph HamannChristoph Hamann (* 1955 in Nürnberg) ist ein deutscher Historiker und Geschichtsdidaktiker. LebenHamann studierte Geschichte, Germanistik, Politik und Soziologie in Erlangen und Berlin. Er ist Autor mehrerer Bücher sowie von Aufsätzen in Fachzeitschriften (Übersetzungen ins Englische, Polnische und Chinesische). Er nahm an der Technischen Universität Berlin Lehraufträge wahr und war bis 2020 am Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) tätig. Er promovierte 2007 mit einer Arbeit über die Fotografie in Bildungskontexten. Seine Schwerpunkte liegen in der Visual History, der Geschichtskultur, im biografischen Erinnern, der Revolution 1848/49, der Zeitgeschichte, der Lokal- und Regionalgeschichte und der Geschichtsdidaktik. Sein besonderes Interesse liegt in der Untersuchung von Prozessen der Ikonisierung von Pressefotografien, in Fragen historischer Bildung sowie in der Analyse von biografischen Narrativen des Bürgertums. Seine Arbeiten führten zur Ernennung des Berliner „Stillen Helden“ August Sapandowski zum „Gerechten der Völker“ durch die Gedenkstätte Yad Vashem (Israel) sowie zur Restitution von jüdischem Eigentum in Berlin (Familie Mühsam). Veröffentlichungen (Auswahl)
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