Ernst studierte in Hamburg und New York Geschichtswissenschaft und arbeitete unter anderem als Kulturmanager, Journalist und Dozent. Nach einem mehrjährigen Berlinabstecher lebt Christoph Ernst in Hamburg und Klein Zecher und unterrichtet kreatives Schreiben.[1] Neben Sachbuchtexten hat er Kurzgeschichten und mehrere Kriminalromane veröffentlicht. Als Künstler widmet er sich der großformatigen Acrylmalerei.
Ernst ist Mitglied der Autorengruppe „Tippgemeinschaft“[2] und hat die Autorengruppe „Blut und Feder“ mitbegründet.[3] Zusammen mit Hilkka Zebothsen und Tony Tonagel verfasste er das experimentelle Theaterstück Tahoma - die lange Reise ans Ende der Nacht.
Gemeinsam mit Eric Niemann schrieb er unter dem Pseudonym Henner Hildebrandt mehrere Hörspiele. Basierend auf seiner Kurzgeschichte Umleitung entstand in Zusammenarbeit mit Niemann und Tonagel 2019 der Noir-Kurzfilm Was nie kommt.
Weihnachten hart & zart. 24 und ein Geschichte von acht Autoren. Blut & Feder, Kadera, Norderstedt, 2011, ISBN 978-3-944459-35-6
Hamburg hart & zart. 35 Geschichten. Neun Autoren. Eine Stadt. Blut & Feder, Kadera, Norderstedt, 2011, ISBN 978-3-9813804-1-5
Zeitsplitter - Steglitz im "Dritten Reich". Kunstamt Steglitz, Berlin, 1992. (Begleitbroschüre zur Ausstellung)
Und wir verloren die Sprache. (Jean Amery). Schriftsteller im Exil. Verlag Das arabische Buch, Berlin 1991, DNB911327304. (Lyrik und Prosa von Bozorg Alavi, Robert Jungk, Bahman Nirumand, Luis Sepulveda u. a.)
mit Ulrike Jensen (Hrsg.): Als letztes starb die Hoffnung. Berichte von Überlebenden aus dem KZ Neuengamme. Mit einem Vorwort von Ralph Giordano. Rasch und Röhring, 1989, ISBN 3-89136-267-6