Auch beim AC Mailand lief ihm der brasilianische Torhüter Dida ab der Saison 2002/03 den Rang ab. Bis 2005 war Abbiati nur noch Ersatztorwart. Als sich Juventus Turins Schlussmann Gianluigi Buffon in einem Freundschaftsspiel gegen Milan im Sommer 2005 schwer an der Schulter verletzte und mehrere Monate pausieren musste, liehen die Rossoneri Abbiati für die Spielzeit 2005/06 an die Juve aus. Dort zeigte er überragende Leistungen und empfahl sich dadurch sogar wieder für die Nationalmannschaft. Nach Buffons Genesung wurde Christian Abbiati jedoch wieder zum Ersatztorwart degradiert, trotzdem waren am Saisonende einige Serie-A-Vereine an seiner Verpflichtung interessiert, darunter auch Juventus. Im Sommer 2006 wurde Christian Abbiati an den FC Turin ausgeliehen, wo er Stammtorwart war. Die Saison 2007/08 verbrachte er leihweise beim spanischen Klub Atlético Madrid. Zur Saison 2008/09 kehrte Abbiati zum AC Mailand zurück, wo er sich als Stammtorhüter gegen Zeljko Kalac und Dida durchsetzen konnte. Nach mehreren Jahren als erster Torwart rückte er in der Saison 2014/15 in die zweite Reihe hinter den neuen Stammkeeper Diego Lopez (vorher Real Madrid). In der Saison 2015/16 war er dritter in der Torhüterrangfolge. Er beendete mit dieser Saison seine Karriere.
Abbiati ist bekennender Faschist. So sagte er im September 2008: „Ich schäme mich nicht, mich zu meinen politischen Überzeugungen zu bekennen. Ich teile die Ideale des Faschismus, wie die des Vaterlands und die Werte der katholischen Religion.“[1]
Weiter sagte er, dass er „die Fähigkeiten des Faschismus, den Bürgern Ordnung und Sicherheit zu garantieren“, bewundere.[2]