Charlotte Schmidt maturierte 1942 und arbeitete anschließend im Büro von Willi Stigler in Innsbruck. Sie begann ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule München, das sie kriegsbedingt unterbrechen musste. Von 1945 bis 1947 half sie beim landwirtschaftlichen Wiederaufbau. Ab 1947 setzte sie ihr Studium an der Technischen Hochschule Graz fort und schloss 1949 mit dem Diplom ab. Sie arbeitete danach wieder bei Willi Stigler.
Karl Pfeiler maturierte in Graz. Nach dem Militärdienst im Zweiten Weltkrieg studierte er Architektur an der Technischen Hochschule Graz und schloss 1948 mit dem Diplom ab. Anschließend hatte er die Bauleitung für die Stadt Graz inne. Ab 1949 arbeitete er im Büro des Baumeisters Franz Schmidt in Innsbruck.
Charlotte und Karl Pfeiler heirateten 1952 und betrieben von da an ein gemeinsames Architekturbüro in Innsbruck. Zu ihren Werken zählen zahlreiche Schulgebäude und Kirchen, von denen mehrere unter Denkmalschutz gestellt wurden.
Martin Kapferer, Rudolf Silberberger (Hrsg.): Kirchenbau in der Diözese Innsbruck 1958 bis heute. Zwölf Beispiele. Tyrolia, Innsbruck 2016, ISBN 978-3-7022-3529-1, S.126.
↑Martin Kapferer, Rudolf Silberberger (Hrsg.): Kirchenbau in der Diözese Innsbruck 1958 bis heute. Zwölf Beispiele. Tyrolia, Innsbruck 2016, ISBN 978-3-7022-3529-1, S.27–34.
↑Helmuth Oehler: Schüler-Versammlung 1965. Zum Fiugrenfries von Franz Pöhacker am Reithmann-Gymnasium. In: Innsbruck informiert, Nr. 10, Oktober 2010, S. 58
↑Stoob im Atlas Burgenland. Abgerufen am 4. Jänner 2018
↑Elisabeth Aufheimer: Der Stier, Rudolf Kreuzers Mosaik am Firmengebäude von Rauchfutter in Hall in Tirol. Innsbruck 2015 (PDF; 261 kB)
↑Marietta Mayrhofer-Krammel: Evangelische Kirchenbauten in Österreich nach 1945. Diplomarbeit, Universität Wien 2012, S. 60 urn:nbn:at:at-ubw:1-16427.91396.675529-6
↑Neue Doppelvolksschule Reichenau feierlich eröffnet. In: Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck, Nr. 12, 1968, S. 3–5 (Digitalisat)