Entstanden ist das Chansonfest 1996 in Zusammenarbeit mehrerer Chansoninterpreten der Neuen Berliner Chansonszene. Gründungsmitglied war der Sänger und Moderator Gunnar König, ihm zur Seite standen das Berliner Chanson Duo Schall und Hauch, sowie der Chansonnier Boris Steinberg. Kriterium bei der Auswahl der Künstler war es, den Begriff „Chanson“ zu erweitern, ohne sich dabei zu sehr dem Comedy- oder Kabarettbereich anzunähern. Ausschnitte aus dem Programm wurden u. a. vom Deutschlandfunk in seiner Sendung „Liederladen“ übertragen.[2]
Das Chansonfest wurde bis 2013 durch den Berliner Senat gefördert. In jenem Jahr entfiel die Förderung trotz des Protests vieler Künstler, die einen offenen Brief an den Berliner Kulturstaatssekretär André Schmitz richteten.[3] Das Chansonfest fand, obwohl seine Durchführung zunächst zweifelhaft war, dennoch vom 24. bis 26. Oktober statt.[4][5]
Im Oktober 2015 fand das zwanzigste und vorerst letzte Chansonfest Berlin statt.[6]