Im Jahr 1946 orderte die Navy drei Prototypen. Am 29. September 1948 absolvierte die erste Maschine ihren Jungfernflug.
Vought erhielt den Bauauftrag für 14 F7U-1, die den Prototypen entsprachen, sowie für die F7U-2 (die wegen Triebwerksproblemen nie gebaut wurde) und die F7U-3, die als finale Version in 180 Exemplaren gebaut wurde. 98 Maschinen hiervon wurden als F7U-3M zum Einsatz von AIM-7 Sparrow-Luft-Luft-Raketen ausgerüstet.
Einsatz
Die F7U Cutlass hatte ungewöhnlich viele Unfälle und war dementsprechend bei den Piloten unbeliebt.[1]
Konstruktion
Die konstruktive Auslegung der F7U Cutlass als schwanzloses Flugzeug war ungewöhnlich. Es wurden Vergleiche mit dem Arado-Entwurf E. 583 (Projekt I) angestellt; der Chef der aerodynamischen Forschungsabteilung von Vought, William C. Schoolfield hat jedoch bestritten, dass eine Orientierung an deutschen Forschungsergebnissen stattgefunden hat.[2]
Die F7U besaß kein Höhenleitwerk, sondern nur große geschwungene Tragflächen mit zwei kleinen Seitenleitwerken. Die Roll- und Nicksteuerung wurde über Elevons gewährleistet.
Serienversion, 14 (20) gebaut und als Fortgeschrittenentrainer eingesetzt
F7U-2
Version mit Westinghouse-J34-W-42-Triebwerken, Auftrag über 88 Maschinen wurde storniert
F7U-3
Konstruktiv stark veränderte Version mit neuem Rumpfbug, mit Westinghouse-J46-WE-8-Triebwerken, 178 (192) gebaut, 2 storniert
F7U-3M
F7U-3 mit Fähigkeit, vier Sparrow-I-Luft-Luft-Flugkörper abzufeuern; 50 neu gebaut und 48 F7U-3-Zellen, die auf diesen Standard gebracht wurden, 202 Maschinen storniert
F7U-3P
Bewaffneter Aufklärer mit Kameras im Rumpfbug, 12 gebaut, 2 storniert
Produktion
Abnahme der Chance-Vought Cutlass durch die US Navy:[5]
Version
1949
1950
1951
1952
1953
1954
1955
SUMME
XF7U-1
2
1
6
9
F7U-1
4
3
1
8
F7U-3
10
68
92
170
F7U-3K
17
39
56
F7U-3M
42
42
F7U-3P
6
6
12
SUMME
2
5
9
11
68
115
87
297
Technische Daten
Kenngröße
Daten der F7U-3
Besatzung
1
Länge
13,49 m
Spannweite
11,79 m
Höhe
4,27 m
Leermasse
6.005 kg
max. Startmasse
14.383 kg
Höchstgeschwindigkeit
1.088 km/h
Dienstgipfelhöhe
12.195 m
Steigrate
3.693 m/min
Reichweite
1.056 km
Triebwerke
zwei Turbojets Westinghouse J46-WE-8A mit je 20,5 kN Schub