Castro liegt auf einer Terrasse am rechten Abhang des Bleniotals am rechten Ufer des Brenno, 14 km nordwestlich von Biasca.
Geschichte
1200 wird der Ort erstmals in der Phrase concilium de Castri erwähnt. Damals sowie 1253 ist auch von einer Burg die Rede, die möglicherweise langobardischen Ursprungs ist und dem Ort den Namen gegeben hat.[2]
Im Mittelalter bildete das Dorf zusammen mit Marolta und Ponto Valentino eine einzige Körperschaft, die consiglio genannt wurde. Deren Güter wurden 1895 auf die drei politischen Gemeinden aufgeteilt.
Piero Bianconi (Hrsg.): Castro. In: Inventario delle cose d’arte e di antichità. Le Tre Valli Superiori. Leventina, Blenio, Riviera. Grassi & Co., Bellinzona 1948, S. 35, 37.
↑ abLexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 222.