Nach Abschluss der Dissertation begann Könneker im Jahr 2000 als Nachwuchs-Führungskraft der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck bei Spektrum der Wissenschaft (Heidelberg). 2001/02 war er maßgeblich an der Entwicklung des Wissenschaftsmagazins Gehirn&Geist beteiligt, das er von Januar 2004 bis September 2019 als Chefredakteur leitete. 2007 gründete er das wissenschaftliche Blogportal SciLogs sowie die Zeitschrift epoc. Im September 2010 wurde Könneker von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck zusätzlich zum Chefredakteur der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft sowie des Webportals Spektrum.de berufen. 2011 erschien das erste Heft der von ihm entwickelten Kinderzeitschrift Spektrum neo, für die er 2012 mit dem Werner und Inge Grüter-Preis für Wissenschaftsvermittlung ausgezeichnet wurde.[5] Könneker entwickelte außerdem das populärwissenschaftliche Magazin Spektrum Psychologie, das er von 2018 bis 2019 als Gründungschefredakteur auch selbst leitete. Neben seiner Tätigkeit bei Spektrum der Wissenschaft war Könneker auch als Herausgeber und Autor[6][7][8] aktiv.
Als Jugendlicher war Könneker ein erfolgreicher Leichtathlet. 1990 war er Deutscher Jugendmeister mit der 4-mal-100-Meter-Staffel der LG Bayer Leverkusen.[23] Im selben Jahr stellte er bei den Deutschen Jugend-Mehrkampfmeisterschaften in Ulm mit der Jugend-Mehrkampf-Mannschaft der LG Bayer Leverkusen einen neuen deutschen Jugendrekord in der 5-Kampf-Mannschaftswertung (Altersklasse bis 19 Jahre) auf.[24]
Schriften (Auswahl)
Monografien
Wissenschaft kommunizieren. Ein Handbuch mit vielen praktischen Beispielen. Wiley-VCH, Weinheim 2012, ISBN 978-3-527-32895-6.[25][26][27]
„Auflösung der Natur – Auflösung der Geschichte“. Moderner Roman und NS-„Weltanschauung“ im Zeichen der theoretischen Physik. J. B. Metzler, Stuttgart u. a. 2001, ISBN 3-476-45262-X (Zugleich: Köln, Universität, Dissertation, 2000).[1][3][4][2]
als Herausgeber
Fake oder Fakt? Wissenschaft, Wahrheit und Vertrauen. Springer, Berlin / Heidelberg 2018, ISBN 978-3-662-56316-8.[28]
Unsere digitale Zukunft. In welcher Welt wollen wir leben. Springer, Berlin / Heidelberg 2017, ISBN 978-3-662-53836-4.[29]
Wer erklärt den Menschen? Hirnforscher, Psychologen und Philosophen im Dialog (= Fischer-Taschenbücher 17331 Gehirn & Geist). Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-596-17331-0.[30]
Kultur und Wissenschaft beim Übergang ins „Dritte Reich“. Tectum, Marburg 2000, ISBN 3-8288-8120-3.
Aufsätze und Buchbeiträge
The Challenge of Science Communication in the Age of AI. In: Stanford Social Innovation Review. 21. März 2024, abgerufen am 5. April 2024.
Vertrauensbildende Wissenschaftskommunikation. In: wissenschaftskommunikation.de. 12. Februar 2024, abgerufen am 5. April 2024.
Wissenschaftskommunikation und Social Media: Neue Akteure, Polarisierung und Vertrauen. In: Michael Jungert, Andreas Frewer, Erasmus Mayr (Hrsg.): Wissenschaftsreflexion. Interdisziplinäre Perspektiven zwischen Philosophie und Praxis. mentis, Paderborn 2020, ISBN 978-3-95743-178-3, S. 419–441.
Es geht ums Ganze! In: helmholtz.de. 21. Mai 2019, abgerufen am 13. April 2022.
mit Philipp Niemann und Christoph Böhmert: Young Researchers and Science Communication: Results of an Extensive Survey In: lindau-nobel.org. 30. Januar 2019, abgerufen am 26. Juni 2019.
mit Philipp Niemann und Christoph Böhmert: Weniger Wertschätzung, weniger Engagement. Zur Situation der Wissenschaftskommunikation in Deutschland. In: Forschung und Lehre. 10/2018, S. 870–872.
Vertrauen, Misstrauen, Social Media – Schlüsse aus dem Wissenschaftsbarometer 2018. In: wissenschaftskommunikation.de. 27. September 2018, abgerufen am 10. Oktober 2018.
mit Philipp Niemann: Wer marschiert da – und wofür? Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Befragungsstudie zur Teilnahme am „March for Science“ in Deutschland. In: wissenschaftskommunikation.de. 24. April 2017, abgerufen am 15. Oktober 2018.
Wissenschaftskommunikation in vernetzten Öffentlichkeiten. In: H. Bonfadelli, B. Fähnrich, C. Lühtje, J. Milde, M. Schäfer, M. Rhomberg (Hrsg.): Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Springer VS, Wiesbaden 2016, S. 453–476 doi:10.1007/978-3-658-12898-2_24.
Kopenhagener Deutung versus Multiversum. Narrativierte Physik in Juli Zehs Roman 'Schilf'. In: Gegenwartsliteratur. Band 14, 2015, S. 103–120.
Mit Beatrice Lugger: Public Science 2.0 – Back to the Future. In: Science. Band 342, Nr. 6154, 4. Oktober 2013, S. 49–50. doi:10.1126/science.1245848.
Gesicht zeigen in der digitalen Welt. Wissenschaftskommunikation via Internet. In: Forschung & Lehre. Nr. 8/2012, S. 662–663.
Zwischen Wahrheit und Dichtung. Journalistisch vermittelte Technikkatastrophen. In: Rudolf Drux (Hrsg.): Entfesselte Kräfte. Technikkatastrophen und ihre Vermittlung (= Inklings Jahrbuch für Literatur und Ästhetik. Band 25). Brendow, Moers 2007, ISBN 978-3-86506-232-1, S. 92–106.
„Katastrophal für bürgerliche Hirne“. Relativitätstheorie und völkische Propaganda in der Weimarer Republik. In: Michael Hagner (Hrsg.): Einstein on the Beach. Der Physiker als Phänomen (= Fischer-Taschenbücher 16515). Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-596-16515-6, S. 79–95.
Das Zeitalter der Komplementarität. Moderne Physik als Bezugsgröße postmoderner Toleranz. In: Christine Maillard (Hrsg.): Littérature et théorie de la connaissance. 1890–1935. (= Literatur und Erkenntnistheorie.). Presses Universitaires de Strasbourg, Strasbourg 2004, ISBN 2-86820-262-4, S. 141–157.
Dupliks, ULOs und Upgrades des Menschen: Romanliteratur im Zeichen der neuen Biotechnologie. In: Gegenwartsliteratur. Band 1, 2002, ISSN1617-8491, S. 134–154.
„Ungereimtheiten und Abstrusitäten“. Zur Vulgarisierung der Relativitätstheorie im 2. und 3. Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. In: Christine Maillard, Michael Titzmann (Hrsg.): Literatur und Wissen(schaften) 1890–1935. Metzler, Stuttgart u. a. 2002, ISBN 3-476-45282-4, S. 51–72.
Raum der Zeitlosigkeit. Thomas Manns Zauberberg und die Relativitätstheorie. In: Thomas-Mann-Jahrbuch. Band 14, 2001, ISSN0935-6983, S. 213–224.
Harry Potter – ein neuer Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. In: Praxis Deutsch. Band 27 (= Heft 161), Mai 2000, ISSN0341-5279, S. 7–9.
Moderne Wissenschaft und moderne Dichtung. Hermann Brochs Beitrag zur Beilegung der „Grundlagenkrise“ der Mathematik. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. Band 73, 1999, ISSN0012-0936, S. 319–351.
Hermann Brochs Unbekannte Größe. In: Orbis Litterarum. Band 54, 1999, ISSN0105-7510, S. 439–463.
Hermann Brochs Rezeption der modernen Physik. Quantenmechanik und „Unbekannte Größe“. In: Zeitschrift für deutsche Philologie. Band 118, 1999, ISSN0949-1678, S. 205–239.
↑Die Staffel Roersch - Bittner - Könneker - Rau siegte bei den 49. Deutschen Jugendmeisterschaften vom 20. bis 22.07.1990 in Heilbronn in 41,63 s (DLV-Jahrbuch 1990/91. Offizielles Jahrbuch des Deutschen Leichtathletikverbandes, S. 296.)
↑Die Mannschaft Meier - Bittner - Könneker - Edling - Masuth erreichte bei ihrem Gewinn der Deutschen Jugendmeisterschaft in der 5-Kampf-Mannschaftswertung am 1. September 1990 in Ulm 33.235 Punkte. (DLV-Jahrbuch 1990/91. Offizielles Jahrbuch des Deutschen Leichtathletikverbandes, S. 199.)
↑Marion Katharina Millrose: Wissenschaft kommunizieren. In: biospektrum. 31. Januar 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Oktober 2018; abgerufen am 12. Oktober 2018.