Carmen BoniCarmen Boni (eigentlich Carmela Bonicatti; * 17. April[1] 1904 in Rom; † 18. November[2] 1963 in Paris) war eine italienische Schauspielerin. LebenDie Tochter eines Colonels und von „Teresa Rovere di Bergeggi“ debütierte unter ihrem Realnamen 1919 in einem Film der römischen Nova Film; nach einem Ruf von Diana Karenne erfolgte ihr Durchbruch unter Künstlernamen, unter dem sie zunächst in italienischen Filmen in Rollen heiterer und burschikoser Mädchen auftrat. Nach Publikumserfolgen u. a. unter Guglielmo Zorzi nahm sie Augusto Genina, mit dem sie auch privat liiert war und in den folgenden Jahren häufig filmte, unter Vertrag und erregte mit Komtess Bubikopf auch international Aufmerksamkeit. 1927 wurde Boni nach Berlin verpflichtet und übernahm in den folgenden zwei Jahren Hauptrollen in deutschen Produktionen. Zu Beginn der Tonfilmzeit verließ sie Deutschland und arbeitete vorwiegend in Paris. Sie war nun in einigen Sprachversionen-Filmen der Paramount Pictures zu sehen und pendelte bis zu ihrer 1936 erfolgten endgültigen Übersiedlung nach Frankreich mehrmals zwischen ihrem Geburtsland und ihrer Wahlheimat. 1938 heiratete sie den Schauspieler Jean Rigaux. Nur noch wenige Filme folgten; in ihrem letzten Film Von Mensch zu Mensch um Henri Dunant verkörperte sie eine Gräfin.[3] Boni verunglückte 1963 tödlich bei einem Verkehrsunfall. Filmografie (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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