Carl HeckCarl Ernst Robert Heck, auch Karl Heck (* 23. Juni 1907 in Berlin;[1] † nach 1981), war ein deutsches Mitglied der Sturmabteilung (SA), zuletzt im Rang eines SA-Brigadeführers. LebenCarl Heck war der mittlere von drei Söhnen eines Polizeileutnants in Berlin. Sein älterer Bruder war Johannes Heck (1903–1987), der durch seine Mitwirkung am „Euthanasie“-Einsatz während des Zweiten Weltkriegs bekannt wurde.[2] In den 1930er Jahren führte Heck die SA-Standarte 8 in Berlin.[3] Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten fiel Heck u. a. durch seine Teilnahme an Plünderungen auf, worüber u. a. Die Weltbühne berichtete.[4] Im Gefolge der politischen Säuberungsaktion der NS-Regierung vom Sommer 1934 (sogenannter Röhm-Putsch), in deren Verlauf etwa 90 Personen zu Tode kamen, wurde auch Heck im Ausland verschiedentlich als eines der Opfer des Mordgeschehens vom 30. Juni bis 2. Juli 1934 gemeldet,[5][6] offenbar irrtümlich. Seinen höchsten Rang in der SA erreichte Heck am 30. Januar 1939, als er vom Oberführer der Brigade 108 zum SA-Brigadeführer befördert wurde.[7] Letztmals öffentlich in Erscheinung trat Heck 1981 in dem BBC-Dokumentarfilm Hitler’s Night of the Hummingbird (Regie und Präsentation Hugh Carlton Greene), in dem er als Zeitzeuge interviewt wurde.[8] Einzelnachweise
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