Carl Christian Friedrich ReinCarl Christian Friedrich Rein (* 30. Mai 1796 in Molsdorf; † 19. September 1862 in Reval) war ein deutsch-baltischer evangelisch-lutherischer Geistlicher. Von 1834 bis 1862 war er Generalsuperintendent für das Gouvernement Estland. LebenChristian Rein stammte aus einer thüringischen Gelehrten- und Pfarrerfamilie.[1] Er war ein Sohn des Pfarrsubstituts Christian Ernst Rein und dessen Frau Friederike, geb. Reinhard. Von 1809 bis 1815 besuchte er das Gymnasium Ernestinum Gotha; von 1815 bis 1819 studierte er Evangelische Theologie an der Universität Jena. 1819 wurde er in Jena zum Dr. phil. promoviert. Seit seiner Zeit in Gotha war Heinrich Wilhelm Stieglitz mit ihm befreundet.[2] Als Hauslehrer kam Rein ins Baltikum, zunächst nach Litauen. Von 1821 bis 1834 wirkte er am Gouvernements-Gymnasium, dem heutigen Gustav Adolfi Gümnaasium in Reval, wo er Religion, Griechisch und Hebräisch unterrichtete. Ab 1832 war er zugleich Diaconus (2. Pastor) an der Nikolaikirche. 1834 ernannte ihn Zar Nikolaus I. nach Wahl und Präsentation durch die Estländische Ritterschaft als Nachfolger von Arnold Friedrich Johann Knüpffer zum Generalsuperintendenten des Estländischen Konsistorialbezirks, der dem Gouvernement Estland entsprach. Damit verbunden war er Vizepräsident des Provinzialkonsistoriums, Oberpastor am Revaler Dom und Verwalter des Dom-Waisenhauses. Rein war 1842 Gründungsmitglied der Ehstländischen Literärischen Gesellschaft. Er war verheiratet mit Natalie, geb. Kirschbaum. Auszeichnungen
Werke
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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