Ein Vorgängerbau war die durch den königlich hannoverschem Hof-Architekten Georg Ludwig Friedrich Laves als erstes eigenes Wohnhaus errichtete Villa, die „1910 wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Neubau der Ihmebrücke abgebrochen wurde“.[1]
Das heutige Veranstaltungszentrum Capitol ist im Capitol-Hochhaus untergebracht. Als ehemaliges Kino wurde es in den 1980er Jahren zur Diskothek und Live-Bühne umgebaut und dient seitdem insbesondere als Auftrittsort für Veranstaltungen in einer Größenordnung von bis zu 1.800 Zuschauern. Gelegentlich wurden auch wieder Filme auf einer Großbildleinwand gezeigt. Betrieben wird das Capitol von einem Tochterunternehmen von Hannover Concerts.[2]
Weitere Gebäude dieser Art und Epoche in Hannover sind:
das 1926 nach einem Entwurf von Franz Erich Kassbaum fertiggestellte Franzius-Institut (damals: Institut für Bauingenieurwesen) an der Nienburger Straße
der 1931 nach Plänen von Karl Elkart fertiggestellte Neubau der Stadtbibliothek Hannover an der Hildesheimer Straße (als erstes Bibliotheks-Hochhaus in Europa)
Martin Wörner, Ulrich Hägele, Sabine Kirchhof: Architekturführer Hannover (= Architectural guide to Hannover), mit einer Einleitung von Stefan Amt, Berlin: Reimer, 2000, ISBN 3-496-01210-2, S. 119
Helmut Knocke: Capitol-Hochhaus. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 108.
Filme
Gesicht einer Stadt. Hannover um 1930, Film Deutschland 1932/1981, Sequenz 14 (13.40 bis 14:15 Minuten)[3]