Caecilie Seler-Sachs dokumentierte und fotografierte einen großen Teil der Forschungsarbeiten von Eduard Seler. Darüber hinaus betrieb sie eigene Forschungen, zu denen sie selbständig publizierte. Da Frauen nicht studieren und keine wissenschaftlichen Grade erlangen konnten, erreichte sie anerkannte Forschungsergebnisse lediglich durch Selbststudium und Austausch mit Wissenschaftlern. Caecilie Seler-Sachs war politisch und gesellschaftlich aktiv. Sie war Mitglied der Kommission der Photographischen Lehranstalt des Lette-Vereins und Ehrenmitglied des von Marie Kundt gegründeten Clubs der ehemaligen Schülerinnen der Photographischen Lehranstalt.[5]
Frauenleben im Reiche der Azteken. Ein Blatt aus der Kulturgeschichte Alt-Mexikos. Dietrich Reimer (Ernst Vohsen), Berlin 1919 (106 S., archive.org [PDF; abgerufen am 22. April 2020] mit Zeichnungen von Erich Heermann).
Auf Forschungsreisen in Mexiko (= Wege zum Wissen. Band35). Ullstein, Berlin 1925, urn:nbn:de:101:1-201710228829.
Auf alten Wegen in Mexico und Guatemala. Reiseerinnerungen aus den Jahren 1895 bis 1897. Strecker & Schröder, Stuttgart 1900 (363 S.).
zusammen mit Walter Lehmann, Walter Krickeberg (Hrsg.): Einige Kapitel aus dem Geschichtswerk des Fray Bernardino de Sahagún. Strecker & Schröder, Stuttgart 1927 (574 S., aus dem Aztekischen übersetzt von Eduard Seler).
Literatur
Seler-Sachs, Caecilie, in: Bettina Beer, Frauen in der deutschsprachigen Ethnologie. Ein Handbuch. Köln : Böhlau, 2007, ISBN 978-3-412-11206-6, S. 210–212
Marieke Joel, Lars Larisch, Christine Seeger, Carolyn Zeck: Eduard Seler und Cäcilie Seler-Sachs. (PDF; 5 kB) Pioniere der Altamerikanistik (Film). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juni 2007; abgerufen am 22. April 2020.