Die Burg wurde in der Mitte des 11. Jahrhunderts vermutlich von den Herren von Lenzburg erbaut und 1173 erwähnt. 1207 belehnt die Äbtissin (Bertha?) des Damenstift SäckingenRudolf II. von Habsburg mit beiden Burgen (neben dieser die Burg Laufenburg) auf ewig gegen (jährlich) zehn Pfund Wachs.[1] Später saßen hier die Herren von Ofteringen, ein HabsburgerMinisterialengeschlecht. 1428 erwarb Heinrich von Erzingen aus dem Geschlecht der Herren von Erzingen die Burg. 1558 wurde von der bereits unbewohnten Burg noch der oben gelegene Turmbau, ein etwa 12 Meter langer Wohnturm, erwähnt. 1567 erwarb die Burg Ofteringen ob dem Loufen der Keller des Stifts Säckingen in Murg und Besitzer des Hinteren Eisenhammers in Murg, Friedrich Schimpf. Nach ihm benannte man die Halde Schimpfhalde. Nach dem Abbruch der Burg wurden um 1800 die letzten Reste der Ruine abgetragen.[2][3]
Heinz Völlner: Die Burgen und Schlösser zwischen Wutachschlucht und Hochrhein. Schriftenreihe Heimat am Hochrhein. Hochrhein-Geschichtsverein (Hrsg.), 1975.
Rudolf Metz: Geologische Landeskunde des Hotzenwalds. 1980.
Einzelnachweise
↑Heinz Völlner: Die Burgen und Schlösser zwischen Wutachschlucht und Hochrhein. S. 35.