Burg Deutschlandsberg

Burg Deutschlandsberg
Südostansicht der Burg Deutschlandsberg

Südostansicht der Burg Deutschlandsberg

Alternativname(n) Burg Lonsperch, Landsberg
Staat Österreich
Ort Deutschlandsberg
Entstehungszeit um 1100 bis 1188
Burgentyp Höhenburg, Felslage
Erhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Ständische Stellung Ministerialen
Bauweise lagiges Bruchsteinmauerwerk mit großen Ecksteinen
Geographische Lage 46° 49′ N, 15° 12′ OKoordinaten: 46° 48′ 48″ N, 15° 11′ 48″ O
Höhenlage 511 m ü. A.
Burg Deutschlandsberg (Steiermark)
Burg Deutschlandsberg (Steiermark)

Die Burg Deutschlandsberg ist eine Felsenburg bei Deutschlandsberg im österreichischen Bundesland Steiermark.

Lage

Die Burg liegt auf einem 511 m ü. A. hohen Felsvorsprung über der Laßnitz, die sich durch die sogenannte Klause, ein wildromantisches Tal, den Weg nach Osten bahnt. Am Fuße des Burgberges erstreckt sich Deutschlandsberg, dessen Wahrzeichen die Burg darstellt.

Die Burg steht unter Denkmalschutz. Sie liegt auf den Grundstücken .2/1; .2/2; 233/7; 233/11; 243/9; 331 der Einlagezahl (EZ) 95 in der Katastralgemeinde (KG) 61005 Burgegg. Weitere Grundstücke, auf denen sich (bereits eingehend untersuchte) Stellen befinden, wie das Grundstück 243/8 oder keine Funde zu erwarten sind (Straßengrundstücke) liegen außerhalb des denkmalgeschützten Bereiches, werden aber in der Literatur als Ort der Burg mit angegeben.[1] Der Bereich der ebenfalls denkmalgeschützten Bodenfundstelle der Altburg (Tanzboden, Tanzplatz) ist im Flächenwidmungsplan ausgewiesen.[2]

Geschichte

Siedlungsspuren auf einer ebenen Stelle im Nordosten der heutigen Anlage, dem „Tanzplatz“ (auch „Tanzkogel“[3] oder „Tanzboden“[4] genannt und nicht zu verwechseln mit gleichnamigen Altburgstelle in Hollenegg-Neuberg), belegen eine Besiedlung aus urgeschichtlicher Zeit. Dort wird eine befestigte Siedlung als Holz-Erde-Anlage vermutet.[5] Diese Anlage wird auch als „Altburg Deutschlandsberg“ bezeichnet. Funde stammen aus der Jungsteinzeit (Lasinjakultur, ungefähr 3900–3300 v. Chr.) und späteren Perioden, wie z. B. Tonscherben von Furchenstichkeramik[6] vom Typ der in der Steiermark verbreiteten[7] Retz-Gajary-Kultur aus der frühen Kupferzeit ca. 2800–2400 v. Chr. In der Hallstattzeit wurde eine mit einem Wallsystem befestigte Siedlung errichtet. Im Bereich des heutigen Parkplatzes und am Südhang des Burgbereiches sind spät-latènezeitliche Gebäude dokumentiert.[8] Im Süden des Burgbereichs befinden sich jene Fundstellen, die durch ihr Fundmaterial eine Vorgängeranlage aus dem 10./11. Jahrhundert erschließen lassen.[9] Bisherige Forschungen zeigen, dass in diesem Bereich nicht zwei Burgen existiert haben, sondern von einer (zumindest phasenweise) parallelen Nutzung beider Bereiche auszugehen ist.[10] Weitere Spuren konnten aus der Römerzeit und nachfolgenden Jahrhunderten bis in das Frühmittelalter (7. Jahrhundert)[6] gefunden werden.

Um 970 schenkte Kaiser Otto I. das Gebiet des heutigen Deutschlandsberg dem Erzbistum Salzburg. In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde ein Bau mit einem Hauptturm aus Stein vermutlich unter Erzbischof Konrad I. errichtet und dem Ministerialengeschlecht der (nach dem Ort benannten) „Lonsberger“ übergeben. 1153 ist ein Fridericus de Lonsberch als Burggraf dokumentiert. Im gleichen Jahr wird auf der Burg Lonsperch eine Messkapelle eingerichtet, die dem Hl. Laurentius geweiht ist.[11] Es gibt Hinweise darauf, dass die auf der anderen Seite des Laßnitztales liegende erste Befestigungsanlage dieser Gegend damals noch bestand und somit in diesem Gebiet zwei Wehranlagen gleichzeitig existierten: Die Burg Deutschlandsberg und der beim Schloss Frauental im Gebiet der Filialkirche St. Ulrich vermutete Nidrinhof aus der Zeit bairischen Kolonisation im 10. Jahrhundert.[12]

Die Burg liegt über den Weingärten und den Villen im Westen der Stadt, Blick vom Leibenfeld im Süden

In den Jahren 1185 und 1188 ist die Burg erstmals als Burg (castrum) „Lonsperch“ urkundlich erwähnt. 1292 wurde in ihr der Landsberger Bund als Grundlage des Aufstandes des steirischen Adels gegen Herzog Albrecht I. abgeschlossen. Nach einem Brand des westlichen Burgteiles im 13. Jahrhundert wurde im 14. Jahrhundert eine neue gotische Burganlage errichtet, der Turm wurde restauriert. Nach einer Besetzung durch den Ungarnkönig Matthias Corvinus von 1479 bis 1490 erhielten die Salzburger die Burg zurück und befestigten sie neu. Unter Hans Jacob von Kuenburg wurde ein Neubau der Burgkapelle 1597 begonnen, ihr Bau 1607 vollendet. Diese Kapelle war dem Hl. Ruprecht, dem Schutzpatron von Salzburg, geweiht.

1532 widerstand die Anlage einem Angriff der Türken. In weiterer Folge wurden zahlreiche Um- und Neubauten durchgeführt. Der Rezess von Wien klärte 1535 die Rechtsstellung des Burgbesitzes insoweit, als das Gebiet danach als Teil der Steiermark (und nicht als Exklave Salzburgs) zu behandeln war. Das Geschlecht der Kuenburger erstand 1595 die Burg, das Erzbistum Salzburg kaufte sie 1630 wieder zurück. Die Burg wurde danach Zentrum des Salzburger Grundbesitzes in der Weststeiermark. 1803 ging die Anlage in staatlichen Besitz (Ärar) über, 1811 wurde sie vom Grafen Moritz von Fries erstanden, bis sie schließlich 1820 in die Hände des Fürstenhauses Liechtenstein gelangte.

Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts befand sich im mittelalterlichen Teil der Burg ein Rittersaal, an dessen Decke Reste einer Malerei erkennbar waren, die eine Schlacht aus dem Dreißigjährigen Krieg darstellte. In einem Fürstenzimmer befanden sich noch einige Porträts von Salzburger Erzbischöfen. In der Schlosskapelle wurde ein Bild aufbewahrt, dass an die Rückkehr des Schlosshauptmannes Fröhlich von Fröhlichsberg erinnerte, der 1683 mit 300 Männern zur Befreiung Wiens von der 2. Türkenbelagerung aufgebrochen war und glücklich wieder zurückkam.[13]

Am 7. August 1830 wurde der (später weitgehend abgetragene) runde Glockenturm durch Blitzschlag in Brand gesetzt, das Feuer konnte aber durch tatkräftige Hilfe von Ortsbewohnern eingegrenzt und ein Übergreifen auf das Schloss verhindert werden. Die Grundherrschaft Liechtenstein äußerte dafür mit einem Schreiben vom 21. August 1830 durch Josef Egger, Bezirkskommissär und fürstlicher Güter-Inspektor, ihren ausdrücklichen Dank „an die ehrsame Bürgerschaft Deutsch-Landsberg“.[14]

1876 wurde der Runde Turm im Norden der Anlage verkürzt, 1885/1890 der romanische Turm mit den Resten der ersten Burgkapelle gesprengt. 1932 erwarb die Stadtgemeinde Deutschlandsberg die Burg. Die Anlage hatte bis dahin zum Fideikommissgut der Herrschaft Liechtenstein gehört.[15] Um 1945 war die Burg stark verfallen. Mit Bausteinaktionen, Burgfesten und freiwilligen Helfern wurde die Anlage danach in der Zeit des Bürgermeisters Paul Dittrich (1946–1948) zumindest gesichert, Schutthaufen entfernt und der Höhenunterschied im Burghof von 2,68 Metern durch Terrassen und Stufen ausgeglichen.[16] Der romanische Turm wurde in den Jahren 2011/12 nach Plänen, die aus der Zeit um 1803 stammten, wieder aufgebaut, ebenso wurde die um 1631 erweiterte Burgzisterne wieder zugänglich gemacht und am Tag des Denkmals 2014 in Führungen erklärt. Die Zisterne sammelte das Wasser von den Dachflächen in einer ausgeklügelten Anlage, in der es durch mehrere Klärvorrichtungen und einen Sandfilter gereinigt wurde.[17]

Der Turmneubau am Standort des romanischen Turms hat vier Etagen, ist mit einem zeltartigen Dach gedeckt und wird für Museumszwecke verwendet. Der Aufwand von 800.000 € wurde weitgehend aus Förderungen der EU (Regionalfonds EFRE) und des Landes Steiermark finanziert. Die romanische Kernburg zu seinen Füßen wurde ebenfalls renoviert, der Neubau ihrer Ringmauer am Steilabfall zur Laßnitzschlucht wurde 2014 begonnen.[18]

2017 wurde der Hauptturm, der das Aussehen der Anlage prägt, mit einem 15 m hohen, 60 Grad steilen Dach aus Titanzinkblech versehen, dessen Aussehen der Dachform im 19. Jahrhundert nachempfunden ist und dessen Lebensdauer auf Jahrhunderte geschätzt wurde. An Kosten wurde ein Betrag von 270.000 Euro genannt, der vom Land Steiermark zur Verfügung gestellt wurde und zu 80 Prozent aus Fördermitteln der Europäischen Union stammte.[19]

Turm mit neuem Dach ab 2017, Eingang zum Burgmuseum

Der Name der Burg geht im Wortteil „Land-“ nicht auf das deutsche Wort für ein Gebiet, sondern auf einen slawischen Ausdruck zurück, der auch im Namen Laßnitz enthalten ist und der im Süden Österreichs mehrfach vorkommt. Er bezeichnet eine Rodungsstelle, feuchte Wiese, einen Waldbach usw.[20] Die Silbe „Deutsch-“ wurde erst im 19. Jahrhundert vor den Namen gesetzt, um das damalige Landsberg vom Ort gleichen Namens in Slowenien „Windisch-Landsberg“ zu unterscheiden: dieses heutige Podčetrtek lag damals ebenfalls noch in der (Unter-)Steiermark.

Anlage

Gebäude der Burg Deutschlandsberg (zum Tanzplatz rechts oben)
Burg Deutschlandsberg (1681)

Den Zugang zur Burg bildet ein Tor an der Nordostseite. Die ältesten noch sichtbaren Teile der Anlage befinden sich im Südwesten. Dort befindet sich das Turmhaus aus der Zeit der Gotik, das das Erscheinungsbild der Anlage prägt.

Hinter diesem Bau (südwestlich davon) wurden die Reste der ältesten Bauwerke entdeckt: eines mehreckigen (polygonalen) Turmes, der in das beginnende 12. Jahrhundert datiert wird.[9] Dieser Turm war durch einen Graben geschützt, über welchem noch im Hochmittelalter eine Burgkapelle errichtet wurde. An diese schloss sich ein Wohngebäude (Palas) an. Der heute vor dem Turmbau liegende Graben ist bereits der zweite Burggraben. Für den Beginn des 19. Jahrhunderts ist für die Anlage die Bezeichnung „Landsberg und Thurn“ dokumentiert. Das wird darauf zurückgeführt, dass sie zwei Türme umfasste, die später durch mehrere Wohngebäude miteinander verbunden wurden.[21] Ob das als Hinweis darauf gedeutet werden kann, dass am heutigen Standort der Burg ursprünglich zwei zunächst getrennte Siedlungs- oder Befestigungsanlagen entstanden waren, ist nicht belegbar.

Das Turmhaus entspricht dem in der Weststeiermark häufigen Typ.[22] Es wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet, gotische Spitzbogengewände belegen dies. An das Turmhaus schließen nördlich davon mit 1604 datierte Erweiterungsbauten aus der Renaissance an, die durch einen Verbindungsgang mit dem Altbau verbunden sind. Dieser Bereich wird Kienburg genannt. Im Süden dieses Traktes befindet sich ein umgebauter „Rittersaaltrakt“, ein nordwestlich davon liegender Stalltrakt ist abgetragen, scheint aber auf älteren Darstellungen mit seinen Fensterreihen noch auf. In der noch weiter nordöstlich liegenden Vorburg befindet sich der heutige Eingangsbereich. Auch dort wurden Fundamente eines Gebäudes aus dem Mittelalter und Fundstücke geborgen, die – gemeinsam mit Funden vom „Tanzplatz“, der urzeitliche Siedlungsstelle in der Nähe – auf mehrere Gebäude (mit zwei Kachelöfen) schließen ließen.[23]

Aus den Funden wird belegbar, dass sich die Burg Deutschlandsberg im Mittelalter bereits vom ältesten südlichen Teil bis in den Bereich des Tanzplatzes erstreckt hat.

Die Anlage wurde durch eine Reihe von archäologischen Grabungen eingehend untersucht. Die daraus entstandenen Publikationen machen die Burg Deutschlandsberg zu einer der bestdokumentierten Burgen der Steiermark. Fundmaterial ist im Burgmuseum ausgestellt.

Die Burg ist durch eine Straße und mehrere Wanderwege von Deutschlandsberg aus leicht erreichbar. Der Bahnhof Deutschlandsberg befindet sich in etwa zwei Kilometer Entfernung.

Der Sprengel des Landgerichtes Landsberg vom 16. bis zum 18. Jahrhundert

Funktion

Vom 12. Jahrhundert bis zum Jahr 1803 war die Burg Verwaltungssitz für die Besitzungen der Erzdiözese Salzburg in der Weststeiermark. Sie war Zentrum eines Gerichtssprengels, dessen Zuständigkeitsbereich vom Ort Deutschlandsberg bis an die Grenze zu Kärnten auf der Koralpe reichte: des Landgerichtes (Deutsch-)Landsberg.[24] Diese Sonderstellung wurde auf die Immunität des Gebietes seit dem 12. Jahrhundert (1178, unsicher[25]) unter der Herrschaft des Erzbistums Salzburg zurückgeführt.[26]

Wie eine Reihe anderer Befestigungsanlagen des Gebietes (z. B. Schwanberg, Spangstein, Wessenstein) lag auch die Burg Deutschlandsberg am Beginn von Wegen über den Koralpenzug von der Steiermark nach Kärnten: Dies waren die Straße über Trahütten und die Weinebene südlich der Burg und die Straße über Freiland, Kloster und die Hebalm nördlich von ihr.

Am Berg südlich gegenüber der Burg Deutschlandsberg, jenseits des tief eingeschnittenen Tals der Laßnitz, liegt beim Kraxnerkogel ebenfalls eine alte Siedlungsstelle. Diese Stelle liegt ca. 750 m Luftlinie entfernt von der Burg Deutschlandsberg an der Straße nach Trahütten und zur Weinebene, sie wurde bis in das Mittelalter genutzt. An ihr wird der Standort einer Turmburg angenommen. Ob und welche Beziehungen die beiden Plätze zueinander hatten, ist in der Literatur nicht belegt.

Ab 1958 wurde die Anlage von der Stadtgemeinde Deutschlandsberg unter Beibehaltung der Gebäudestruktur zu einem Museum („Archeo Norico“) und Veranstaltungsräumen mit einem Gastgewerbebetrieb ausgebaut.

Burgmuseum

Hortensia: Karyatide, 1979

1981 wurde das Burgmuseum (heute „Archeo Norico“) eröffnet. Es enthält folgende Dauerausstellungen:

  • Ausstellung für Vor- und Frühgeschichte
  • eine Keltenausstellung (Mythos Kelten)
  • Waffenausstellung
  • Folterkammer
  • Antiker Gold-, Silber- und Bronzeschmuck
  • Vom Waldglas zum ersten Industrieglas – 3000 Jahre steirisches Glas

Wechselnde Sonderausstellungen ergänzen das Angebot. Das Burgmuseum enthält auf 1600 m² Ausstellungsfläche Exponate aus der Zeit von 5000 v. Chr. bis in das 19. Jahrhundert. Schwerpunkte des Museums sind die Bronzezeit, die Urnenfelderkultur und die Latènezeit. Die Gold- und Bronzefunde werden zu den eindrucksvollsten Metallfunden dieser Zeiten gezählt. Die historischen Funde stammen weitgehend aus der Gebrüder Steffan-Stiftung für Vor- und Frühgeschichte, durch welche Ausstellungsstücke aus Familienbesitz in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt zugänglich werden.[27]

Im Museum wird eine Bleistiftzeichnung aus dem Jahr 1662 ausgestellt, deren Original bei der Eröffnung der Ausstellung über die Burg 2018 gemeinsam mit einigen Ausstattungsgegenständen der ehemaligen Burgkapelle (Leuchter, Velum, Kanontafeln, Betrachtungsbuch) an das Museum übergeben wurde.[28]

Die von der Bildhauerin Hortensia 1979-1984 geschaffene, 185 cm hohe Bronzeskulptur „Karyatide“ ziert seit 2009 den Eingang zum Museum und ist dort zu einem beliebten Fotomotiv geworden.

Kritik

In der etablierten archäologischen Forschung wird kritisiert, dass der beeindruckende Bestand an Metallfunden, den das Museum präsentiert, zu großen Teilen durch jahrzehntelange Raubgräberei und Sondengehen bzw. aus dem Ankauf von Objekten mit dubiosem Hintergrund zustande gekommen sein dürfte. Dementsprechend haben viele Stücke keine oder nur eine vage Provenienzangabe und sind somit auch von geringerem wissenschaftlichen Wert.[29][30][31]

Literatur

Eine Übersicht zum Forschungsstand vor 1994 bietet die Publikation von Hebert, Burgen in der Weststeiermark, (FÖMat A 2) 1994. Informationen auf dem neuesten Stand bietet hingegen Günther Bernhard, Deutsch-Landsberg. Burg und Herrschaft (2020).

  • Bernhard Schrettle, Florian Mauthner, Levente Horváth, Johanna Kraschitzer: Archäologie und Baugeschichte der Burg Deutschlandsberg (Steiermark). Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich BMÖ. Band 37, Jahrgang 2021, Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie ÖGM, Wien, ISSN 1011-0062, ISBN 978-3-903192-20-1, S. 127–148.
  • Günther Bernhard: Deutsch-Landsberg. Burg und Herrschaft (= Schriftenreihe des Burgmuseums Archeo Norico, Bd. 1). Eigenverlag Stadtgemeinde Deutschlandsberg, Graz–Deutschlandsberg 2020, ISBN 978-3-200-07301-2.
  • Bernhard Schrettle, Florian Mauthner: KG Burgegg. In: Fundberichte aus Österreich. Band 56, Jahrgang 2017, Wien 2018, S. 418–420.
  • Johanna Kraschitzer: Burg Deutschlandsberg – Ergebnisse der Grabungen im Saalbau und im Zisternenraum 1988–1990. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich BMÖ. Band 26, Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie ÖGM, Wien 2010, ISSN 1011-0062, S. 91–96.
  • Werner Murgg: Burgruinen der Steiermark. In: Nikolaus Hofer (Hrsg.): Fundberichte aus Österreich. Materialhefte Reihe B Band (FÖMat B 2, 2009). Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Bodendenkmale. Verlag Berger, Wien 2009, ISSN 1993-1263, S. 30–33.
  • Andreas Bernhard: KG Burgegg. In: Fundberichte aus Österreich FÖ. Band 44, Jahrgang 2005. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Wien 2006, ISSN 0429-8926, S. 604.
  • Andreas Bernhard: Kurzer siedlungsgeschichtlicher Überblick zur Burg Deutschlandsberg. Mitteilungen des Steirischen Burgenvereines MStBV. Band 22, Jahrgang 2004, ISSN 0490-9348, S. 11.
  • Günther Bernhard: Die Burg Deutschlandsberg und ihre materielle Ausstattung in der Neuzeit. MStBV. Band 22, Jahrgang 2004, S. 12–25.
  • Edith Ottenbacher, Rebekka Tritthart: Historische Bestandsaufnahme an der Burg Deutschlandsberg. MStBV. Band 22, Jahrgang 2004, S. 26–37.
  • Jürgen Moravi, Heribert Szakmary: Die Burg Deutschlandsberg im Wandel der Zeit. MStBV. Band 22, Jahrgang 2004, S. 38–52.
  • Andreas Bernhard: Archäologische Grabungen auf der Burg Deutschlandsberg seit 1999. MStBV. Band 22, Jahrgang 2004, S. 52–64.
  • Andreas Bernhard: KG Burgegg. In: Fundberichte aus Österreich. Band 42, Jahrgang 2003, Wien 2004, S. 791.
  • Andreas Bernhard: KG Burgegg. In: Fundberichte aus Österreich. Band 41, Jahrgang 2002, Wien 2003, S. 726–727.
  • Andreas Bernhard: KG Burgegg. In: Fundberichte aus Österreich. Band 40, Jahrgang 2001, Wien 2002, S. 713–716.
  • Andreas Bernhard: KG Burgegg. In: Fundberichte aus Österreich. Band 39, Jahrgang 2000, Wien 2001, S. 731–733.
  • Bernhard Hebert: KG Burgegg. In: Fundberichte aus Österreich. Band 38, Jahrgang 1999, Wien 2000, S. 49.
  • Susanna Berndt: Die Kelten im südsteirischen Teil des Königreiches Norikum. Sonderausstellung der Gebrüder Steffan-Stiftung im Burgmuseum Deutschlandsberg, Deutschlandsberg/Graz 1998. Katalog zur Ausstellung im Burgmuseum Deutschlandsberg. Herausgegeben vom Steirischen Kuratorium für Vor- und Frühgeschichte, 1998.
  • Anton Steffan: Deutschlandsberg. Hotel und Museum. MStBV. Band 19, Jahrgang 1996, S. 52.
  • Werner Murgg, Bernhard Hebert: Deutschlandsberg, Tanzboden. In: Mittelalterliche und Frühneuzeitliche Wehrbauten im Bezirk Deutschlandsberg: Aufnahme der Bodendenkmale. Mit Zeichnungen von Stefan Karl. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich BMÖ. Band 10, Jahrgang 1994. Hrsg.: Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie, Wien, ISSN 1011-0062, S. 61–62. Lageskizze S. 84.
  • Bernhard Hebert: Burgen in der Weststeiermark. Neues Fundmaterial von der Burg Deutschlandsberg und Überlegungen zu seiner Interpretation. In: Die Burgenforschung und ihre Probleme. Ergrabung-Konservierung-Restaurierung. In: Fundberichte aus Österreich. Materialhefte. Reihe A Heft 2 (FÖMat A 2). Hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Bodendenkmale. Verlag Berger, Wien 1994, ISBN 3-85028-247-3, S. 67–74.
  • Werner Tscherne: Von Lonsperch zu Deutschlandsberg. Eigenverlag der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, 1990.
  • Bernhard Hebert: KG Burgegg. In: Fundberichte aus Österreich. Band 29, Jahrgang 1990, Wien 1991, S. 284.
  • Bernhard Hebert: Deutschlandsberg, Burg, Untersuchung, Adaptierung. Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege ÖZKD. Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt. Band 44, Jahrgang 1990, ISSN 0029-9626, S. 103.
  • Bernhard Hebert: KG Burgegg. In: Fundberichte aus Österreich. Band 28, Jahrgang 1989, Wien 1990, S. 273–274.
  • Jörg Obereder: KG Burgegg. In: Fundberichte aus Österreich. Band 27, Jahrgang 1988, Wien 1989, S. 335.
  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio-Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 70–71.
  • Herwig Ebner: Burgen und Schlösser in der Steiermark. Teil III. Graz, Leibnitz, West-Steiermark. Birken-Verlag, Wien 1967 (2. Auflage 1982, ISBN 3-85030-028-5), S. 17–20.
  • Robert Baravalle: Burgen und Schlösser der Steiermark. Eine enzyklopädische Sammlung der steirischen Wehrbauten und Liegenschaften, die mit den verschiedensten Privilegien ausgestattet waren. Verlag Stiasny, Graz 1961, S. 60–63.
  • Franz Otto Roth: Zum Verfall der Burg Deutschlandsberg im 19. Jahrhundert. MStBV, Band 14, Jahrgang 1972, S. 8–15.
  • Werner Knapp: Die Altburgstellen von Deutschlandsberg und Schwanberg. In: Blätter für Heimatkunde. Band 27, Graz 1953, S. 20 (historischerverein-stmk.at).
  • Robert Baravalle: Burgruinen und Burgen Steiermarks. Teil X. Grazer Schreibkalender 1932, S. 225.
Commons: Burg Deutschlandsberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Murgg: Burgruinen. S. 30, nennt als Grundstücke: 2/1-2, 233/6–8, 233/11–13, 243/1, 243/9–10, 319/1, 331.
  2. Digitaler Atlas Steiermark (Memento des Originals vom 30. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gis.steiermark.at, Kartenservice (GIS-Steiermark), Planung und Kataster, flächenhafte Ersichtlichmachungen.
  3. Knapp: Altburgstellen, S. 20.
  4. Paul Dittrich: Die Altburgstelle neben der Burg Deutschlandsberg. In: Blätter für Heimatkunde. Band 26, Graz 1952, S. 56 (historischerverein-stmk.at).
  5. Murgg: Burgruinen. S. 30.
  6. a b A. Bernhard: Siedlungsgeschichtlicher Überblick …. MStBV 2004, S. 11.
  7. Archäologie im Vulkanland Kupferzeitliche Siedlung in der ‚Waltra-Höhle’ bei Jamm, Marktgemeinde St. Anna am Aigen.
  8. Fundbericht. In: Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Fundberichte aus Österreich. (FÖ) Band 51, Jahrgang 2012. Wien 2013. ISSN 0429-8926, ZDB-ID 213982-0. Seite 316.
  9. a b Murgg: Burgruinen S. 31.
  10. Murgg, Hebert: Wehrbauten BMÖ 1994, S. 61.
  11. Stationen der Entwicklung der Pfarre Deutschlandsberg (Memento des Originals vom 30. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/deutschlandsberg.graz-seckau.at (abgerufen am 30. Dezember 2016).
  12. Murgg: Burgruinen. Fußnote 3 auf S. 17 unter Hinweis auf: Bernhard: Siedlungsgeschichtlicher Überblick.
  13. Gerhard Fischer: Reiseerinnerungen des Johann Ritter von Kalchberg. Der Schriftsteller und Historiker Johann Nepomuk Ritter von Kalchberg war von 1805 bis 1810 Eigentümer des Schlosses Feilhofen. Seine Reiseerinnerungen stammen aus dem Jahr 1815. In: Weststeirische Rundschau. 17. August 2018. Nr. 33/2018. S. 2.
  14. Feuersnot und Feuerabwehr in Alt-Landsberg. Wochenzeitung Weststeirische Rundschau vom 11. März 2022. 95. Jahrgang Nr. 10, S. 4.
  15. Vom Hobby zum Beruf. (Artikel über den Archäologen Andreas Bernhard, der sich u. a. mit archäologischen Arbeiten im Burgbereich befasst). In: Weststeirische Rundschau. 18. September 2015. Nr. 38/2014. S. 3.
  16. „Der Traum vom weltlichen Wallfahrtsort Burg“. In: Weststeirische Rundschau. 23. Februar 2018. Nr. 8/2018. S. 3.
  17. Andreas Bernhard, Petra Laubenstein: Die Zisternenanlage auf der Burg Deutschlandsberg In: Wiederhergestellt. Nr. 36. Hrsg. vom Bundesdenkmalamt. Wien 2014.
  18. Burganlage nimmt mehr und mehr ursprüngliche Gestalt an: Das Burgmuseum feiert heuer seinen 35. „Geburtstag“. In: Weststeirische Rundschau. 31. Oktober 2014. Nr. 44/2014. S. 1.
  19. Thomas Wieser: Ein neues Dach um 270.000 Euro. In: Kleine Zeitung. Lokalteil Deutschlandsberg, 3. November 2016. ZDB-ID 2246454-2.
  20. Tscherne: Von Lonsperch zu Deutschlandsberg. S. 40.
  21. Gerhard Fischer: Reiseerinnerungen des Johann Ritter von Kalchberg. In: Weststeirische Rundschau. 17. August 2018. Nr. 33/2018. S. 2.
  22. Murgg, Hebert: Wehrbauten. BMÖ 1994, S. 52.
  23. Hebert: Burgen in der Weststeiermark. Seiten 67–73.
  24. Anton Mell: Hohe und niedere Strafgerichtsbarkeiten. Landgerichte und Burgfrieden in Steiermark. In: Anton Mell, Hans Pirchegger: Steirische Gerichtsbeschreibungen. Als Quellen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer. Seiten XIX–XLIV; I. Abteilung. Landgerichtskarte: Steiermark. In der Reihe: Quellen zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Steiermark. I. Band. Herausgegeben von der Historischen Landeskommission für Steiermark. Graz 1914. Allgemein: S. XX–XLIV. Zum Landgericht Deutschlandsberg: S. 245–246 und 473 bzw. (Burgfried Deutschlandsberg) 246–248 und 495.
  25. Eduard Richter, Anton Mell, Julius Strnadt, Hans Pirchegger: Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer. I. Abteilung. Die Landgerichtskarte. 1. Teil Salzburg, Oberösterreich, Steiermark. Zweite Ausgabe. Hrsg. von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. Verlag Adolf Holzhausen. Wien 1917. Übersichtstabelle im Anhang (VI. Kärntner Mark, XII. Jahrhundert).
  26. Eduard Richter, Anton Mell, Julius Strnadt, Hans Pirchegger: Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer. 1. Teil Salzburg, Oberösterreich, Steiermark. Zweite Ausgabe. Hg. von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. I. Abteilung. Die Landgerichtskarte. Verlag Adolf Holzhausen. Wien 1917. S. 239 (In den Unterlagen wird Deutsch-Landsberg oder D.Landsberg verwendet, obwohl der Ort damals nur Landsberg hieß, weil es auch einen Gerichtssprengel Windisch-Landsberg gab).
  27. Vom Gartenbau zur Archäologie. Wochenzeitung Weststeirische Rundschau vom 25. März 2011, 84. Jahrgang, Nr. 12, Seite 3.
  28. Ausstellungseröffnung „Die Burg - Deutschlandsbergs Wahrzeichen“. Der weite Weg von der Nutzung des Burgbergs über die Ruine zum Wahrzeichen der Stadt. In: Wochenzeitung Weststeirische Rundschau, 2. März 2018. Nr. 9. Seite 3.
  29. Renate Lafer, Karl Strobl: Antike Lebenswelten. Althistorische und papyrologische Studien . de Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-035951-0, S. 62, Anm. 146; S. 64, Anm. 155 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  30. Diether Kramer: Einleitung. In: Hannes Galter, Diether Kramer (Hrsg.): Der Gräberfund von Kleinklein im europäischen Kontext. Protokollband zur Vortragsreihe der Österreichischen Urania für Steiermark im Winter 2006. Graz 2006, S. 12–17.
  31. Wolfgang Artner: Stainz vor 1177. In: Eleonore Steinbauer (Hrsg.): Stainz. Aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Gemeinde Stainz, Stainz 2008, S. 28, Anm. 31 (academia.edu).