Die Burg wurde erstmals 1282 im Besitz der Herren von Andeck erwähnt und 1624 als Ruine beschrieben. 1402 waren von der mehrgliedrigen Burganlage noch Zisternen, zweistöckige Gebäude und Tore erhalten. Die Hauptburg war von einer inneren, mittleren und äußeren Vorburg durch Gräben getrennt. 1970 wurde die Schildmauer freigelegt, an deren südlicher Seite die Reste eines runden Turms, vermutlich des Bergfrieds, zu sehen sind. Am Fuß des Bergsporns findet alljährlich am Pfingstmontag das Andeckfest der Talheimer Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins statt.
Literatur
Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 5 – Westalb: Wandern und entdecken zwischen Reutlingen und Spaichingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1993, ISBN 3-924489-65-3, S. 9–18.
Christoph Bizer: Oberflächenfunde von Burgen der Schwäbischen Alb – Ein Beitrag zur Keramik- und Burgenforschung. Herausgegeben vom Regierungspräsidium Stuttgart – Landesamt für Denkmalpflege, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-2038-7, S. 161–164.