Brieskorn-MannigfaltigkeitIn der Mathematik bezeichnet man als Brieskorn-Mannigfaltigkeit die -dimensionale Mannigfaltigkeit, die als Schnittmenge der im durch die Gleichung
gegebenen Hyperfläche mit einer durch die Gleichung
gegebenen -Sphäre um den Nullpunkt (die Singularität der Hyperfläche) gegeben ist. Brieskorn-Mannigfaltigkeiten sind -zusammenhängend, für sind sie also genau dann homöomorph zur , wenn sie eine Homologiesphäre sind. Man spricht dann von Brieskorn-Sphären. Brieskorn gibt eine notwendige und hinreichende Bedingung, wann eine Brieskorn-Mannigfaltigkeit eine Homologiesphäre und damit eine Sphäre ist.[1] Andererseits hat Milnor gezeigt, dass zahlreiche Brieskorn-Sphären nicht diffeomorph zur sind. Zum Beispiel gibt für die 28 Differentialstrukturen auf der . Für sind die Brieskorn-Sphären Homologiesphären, aber im Allgemeinen keine Sphären. Zum Beispiel ist die Poincaré-Homologiesphäre. Einzelnachweise
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