Brandenburger InnovationspreisMit dem Brandenburger Innovationspreis prämiert das Land Brandenburg Innovationen aller Art, die gute bis sehr gute Aussichten auf Markterfolg haben. Ausgezeichnet werden auch beispielgebende, nicht technische Innovationen wie Organisations- und Marketingkonzepte sowie Geschäftsmodelle in den Clustern Ernährungswirtschaft,[1] Kunststoffe und Chemie[2] sowie Metall.[3] Er ist eng verzahnt mit der Innovationsstrategie des Landes Brandenburg (innoBB 2025). Voraussetzungen zur Wettbewerbsteilnahme sind, dass die eingereichten Lösungen einen direkten Bezug zum Land Brandenburg haben und bereits als Prototyp existieren, die Vermarktung bereits begonnen hat oder eine erste Etablierung am Markt erfolgt ist. Die Innovation darf nicht älter als 3 Jahre sein.[4] Der Preis wird seit 2014 vom brandenburgischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie[5] verliehen. Der Brandenburger Innovationspreis ist mit bis zu 10.000 Euro pro Cluster dotiert. Er kann maximal an drei Preisträger je Cluster vergeben werden. In diesem Fall wird der Preis zu gleichen Teilen aufgesplittet.[6] JuryDie aktuellen, unabhängigen Expertenjurys für den Innovationspreis wurden von Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg 2019 berufen.[7][8][9] Die unabhängigen Fachjurys prüfen die Bewerbungen auf ihre Innovationshöhe, die Marktchancen und ihre Relevanz für die Wirtschaft im Land Brandenburg. Auch soziale Aspekte wie Arbeitszeit- und Mitwirkungsmodelle werden von den Jurys bei der Bewertung berücksichtigt.
PreisträgerSeit 2014 (2022 = 9. Jahrgang) wurden gut 400 Innovationen in den drei Clustern eingereicht, davon wurden 45 Unternehmen ausgezeichnet. 190 Bewerbungen kamen insgesamt aus dem Cluster Ernährungswirtschaft, 83 aus dem Cluster Kunststoffe & Chemie sowie 117 aus dem Cluster Metall. Die Herkunft der Preisträger: 17 aus dem Cluster Ernährungswirtschaft, 16 aus dem Cluster Kunststoffe & Chemie und 20 (bis 2020) aus dem Cluster Metall.[10] Der Brandenburger Innovationspreis wird jährlich im Januar ausgelobt, die Bewerbungsphase läuft in der Regel bis Mitte April - 2020 coronabedingt bis Juni verlängert. Auf den jeweiligen Clusterkonferenzen werden die Preise feierlich verliehen. 2020 fand in den Clustern Ernährungswirtschaft, Kunststoffe & Chemie sowie Metall coronabedingt zum ersten Mal eine digitalen Preisverleihung[11] durch Wirtschaftsminister Jörg Steinbach statt.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
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