Das Gebiet erstreckt sich südlich des Kernortes von Sandhausen und nordöstlich von Walldorf. Am nordwestlichen Rand des Gebietes verläuft die Landesstraße L 598, nordöstlich die Kreisstraße K 4156, östlich die B 3, südlich die K 4256 und westlich die A 5. Westlich des Gebietes erstreckt sich das rund 17 ha große Naturschutzgebiet (NSG) Zugmantel-Bandholz, nördlich das rund 15,7 ha große NSG Sandhausener Dünen Pferdstrieb und östlich das rund 69,3 ha große NSG Nußlocher Wiesen.[1][2]
Bedeutung
Schutzzweck des Naturschutzgebietes ist lt. Schutzgebietsverordnung
die Erhaltung eines Binnendünenzuges als entstehungsgeschichtlich bedeutsame, geomorphologische Sonderform
die Schaffung und Erhaltung offener Sandrasen kalkhaltiger und kalkfreier Standorte (insbesondere Blauschillergrasrasen und Silbergrasrasen) sowie sich daraus entwickelnder Sandheiden einschließlich ihrer Funktion als Lebensraum biotoptypischer, teils seltener und bestandsgefährdeter Tier- und Pflanzenarten
die Schaffung und Erhaltung von Wintergrün-Kiefern-Wäldern auf kalkhaltigem Untergrund und von Weißmoos-Kiefern-Wäldern auf kalkfreien Standorten einschließlich ihrer Funktion als Lebensraum biotoptypischer, teils seltener und bestandsgefährdeter Tier- und Pflanzenarten
die Vernetzung gleichartiger Lebensräume in den benachbarten Naturschutzgebieten „Sandhausener Dünen Pferdstrieb“ und „Zugmantel-Bandholz“
die Schaffung und Erhaltung der Populationen charakteristischer, biotoptypischer Tier- und Pflanzenarten der Sandrasen, trockenen Sandheiden und Steppen-Kiefernwälder (insbesondere Vögel, Wildbienen, Wespen, Schmetterlinge, Heuschrecken, Wanzen und Käfer).