Die Bismarckstraße verbunden mit dem Bismarckplatz in Delmenhorst-Mitte ist eine 1100 Meter lange Hauptstraße der Stadt. Sie führt in Ost- und dann in Südrichtung von der Marktstraße / Rudolf-Königer-Straße / Hans-Böckler-Platz vorbei am Rathaus bis zur Cramerstraße und Düsternortstraße und weiter zur Bundesautobahn 28.
Viele Gebäude stehen als Einzeldenkmale oder in einer Denkmalgruppe unter Denkmalschutz.[1]
Geschichte
Die Bismarckstraße wurde benannt nach Otto von Bismarck, dem ersten Reichskanzler des Deutschen Reiches, dessen Gründung er maßgeblich vorangetrieben hatte.
Die südliche Stadtmitte, durch welche die Straße führt, ist der älteste Teil der Stadt. Die Gebäudestrukturen sind hier sehr unterschiedlich mit Einfamilienhäusern verschiedener Epochen und Verwaltungsbauten. Die Straße trennt den belebten Bereich der Einkaufszone mit der Langen Straße vom Grünbereich der ehemaligen Wasserburg mit der Burginsel und dem Graftring. 1991/92 wurde die Straße für 1,5 Millionen Mark ausgebaut.
An der Straße stehen überwiegend zweigeschossige Gebäude, zumeist mit Satteldächern. Die mit (D) gekennzeichneten Häuser stehen in einer Denkmalgruppe oder auch als Einzeldenkmale unter Denkmalschutz.[2]
Die Graft: Parkanlage ab 1905 mit Burginsel (D); 1914 entstand der Aufgang zur Graft von der Bismarckstraße zwischen den Häusern Nr. 100 und 104. Er wurde beidseitig mit Pyramidenulmen bepflanzt.[3][4][5]
↑Werner Garbas, Simone Möwens und Liesel Wittenberg: Delmenhorste Bibliographie von 1741 – 2021 sowie von Hus un Heimat
↑Weser-Kurier im Archiv u. a. vom 10. Sept. 2016 (Volkmar Friedrichs: Delmenhorst damals: Ausbau der Bismarckstraße fertig), 2. April 2021 (Volkmar Friedrichs: Als es noch Brauchtumsfeuer gab), 13. Okt. 2021 (Gerwin Möller: Delmenhorst übt sich als Klein-Paris)