Bibliotheca BalticaBibliotheca Baltica ist der Name einer internationalen Arbeitsgemeinschaft von Bibliotheken und der von ihr veranlassten Buchreihe, die wichtige Werke des kulturellen Erbes der baltischen Länder in qualitativ hochwertigen Buchausgaben erneut zugänglich macht. GeschichteIm Sommer des Jahres 1992 wurde auf Initiative von Jörg Fligge und Robert Schweitzer von der Bibliothek der Hansestadt Lübeck im Rahmen der Initiative Ars Baltica in Lübeck ein Symposium abgehalten, welches zur Gründung der Arbeitsgemeinschaft Bibliotheca Baltica führte.[1] Mittlerweile sind 41 Bibliotheken aus allen zehn Ländern der Ostseeregion (Norwegen, Schweden, Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Deutschland und Dänemark) in der Arbeitsgemeinschaft vertreten, um den historischen und aktuellen Erfordernissen, die sich aus der historischen und neuen Nachbarschaft an der Ostsee ergeben, gerecht zu werden. Seit dem Jahre 1994 gibt die Arbeitsgemeinschaft den Newsletter Bibliotheca Baltica: Informationen zum Bibliothekswesen im Ostseeraum heraus. Beabsichtigt wird eine Zusammenarbeit aller Bibliotheken der Ostseeanrainerländer bei der Aufbewahrung, Zusammenführung und Erschließung der Kulturgüter dieser Länder. Hierzu gehören auch die Kulturgüter, die als Raubkunst bzw. als Beutekunst in der Datenbank für verlorengegangene Kunst- und Kulturgüter dokumentiert werden.[2] Realistisch gesehen ist jedoch durch finanzielle und politische Beschränkungen eine derartige umfassende Zusammenarbeit zurzeit noch nicht möglich. TagungenAlle zwei Jahre führt die Arbeitsgemeinschaft ein Symposium durch. Die bisherigen Tagungen fanden wie im Folgenden aufgelistet statt:
Weblinks
Fußnoten |
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