Bernhard WaibelBernhard Waibel, auch Weibel oder Waibl, (* 7. April 1617 in Konstanz; † 19. April 1699 in Salzburg) war ein deutscher Benediktinerpater und Hochschullehrer. LebenWaibel studierte bereits vor seinem Eintritt in das Kloster Einsiedeln Theologie. Am 6. Januar 1638 legte er seine Profess ab, wurde am 19. März 1639 Subdiakon und am 17. Dezember 1639 Diakon. Seine Priesterweihe erfolgte 1641. Er wurde mit drei Mitbrüdern am 7. Juli 1641 nach Lyon versetzt. Nachdem seine Mitbrüder dort verstorben waren, unternahm er 1643 eine längere Reise durch Frankreich. Am 24. April 1649 wurde er Apostolischer Protonotar und in dieser Zeit außerdem Novizenmeister und Professor der Theologie, am 3. Juli 1649 Beichtvater des Frauenklosters Au. 1650 wurde er Präses der Rosenkranzbruderschaft in Einsiedeln. Waibel wurde im Dezember 1653 Pfarrer von Einsiedeln, 1655 Philosophieprofessor und erneut Novizenmeister. Am 22. Oktober 1657 erhielt er an der Universität Salzburg die Professur für spekulative Theologie und Exegese, am 8. Januar 1658 den Magistergrad in Theologie. Er wurde dort zum fürsterzbischöflichen Geistlichen Rat sowie zum kaiserlichen Notar ernannt. Er war Rektor des Konvikts am Stift Sankt Peter sowie von 1665 bis 1667 Prokanzler der Universität. Daneben hatte er an der Theologischen Fakultät zeitweise das Dekansamt inne. 1667 wurde er nach Einsiedeln zurück berufen und hatte dort diverse Ämter inne. So war er Visitator des Klosters auf der Au, Subprior des Klosters Einsiedeln sowie Consiliarus am Kloster. Waibel kam 1671 als Rektor nach Maria Plain. Dort wurde ihm die Aufgabe übertragen, junge Lehrkräfte auf deren Wirken an der Universität Salzburg vorzubereiten. Bereits von dort begann er als außerordentlicher Beichtvater für das Stift Nonnberg zu wirken. 1681 wurde er ordentlicher Beichtvater vom Nonnberg. Gegen seine Abberufung nach Einsiedeln wandten sich der Fürsterzbischof von Salzburg und die Äbtissin. Werke (Auswahl)
Literatur
Weblinks
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