Bernhard KammelBernhard Kammel (* 28. September 1962 in Wien) ist ein österreichischer Autor, Gestalter und Filmregisseur. LebenBernhard Kammel ist der Enkel des Architekten Leo Kammel. Er studierte von 1980 bis 1995 Architektur, Theologie und Forstwirtschaft und arbeitete in verschiedenen Architekturbüros und als Forstwirt. WerkeAnfang der 1980er Jahre veröffentlichte er Erzählungen und Reportagen in verschiedenen Printmedien. Er fotografiert seit 1979 Schwarz-Weiß-Reportagen, seit 1999 farbige Portraits und großformatige narrative Tafelbilder. 2004 begann er mit erweiterten „Stehbild Portraits“ als Bewegtbilder, die eine Abfolge von Augenblicken des Atmens, Stehens und Blickens zeigen. 2005 gründete er seine Filmproduktionsfirma, die seit 2018 Film REAKTOR heißt. Kammel komponiert seine Filme als in sich unteilbare Werke, vom Originaldrehbuch bis zur Gestaltung der visuellen Ebene (Bühne, Kamera und Montage). Für den Film Eine Spätsommernacht fand er mit Ljudmila Kusakowa allerdings eine kongeniale Bühnenbildnerin. Kammel nutzte das damals leerstehende Grand Etablissement Gschwandner für große Teile der Dreharbeiten zu Elysium Hernalsiense. Kurz nach der Fertigstellung des Films setzte er das Gebäude wieder instand und gründete die transdisziplinäre Kunstinstitution REAKTOR. Das spätklassizistisch-historistische Gebäude des REAKTOR wurde im Zuge der Sanierung durch moderne technische Infrastruktur ergänzt. Im früheren Strauss-Lanner-Saal wurde ein Kinosaal eingerichtet. Die markanten Luster wie auch viele weitere Teile der Innenausstattung wurden von ihm eigens für den REAKTOR gestaltet. Am 9. November 2022 wurde Bernhard Kammel mit der „Medaille für Verdienste rund um den Denkmalschutz“ des Bundesdenkmalamts (Liste der Preisträgerinnen und Preisträger, Jurybegründungen) verliehen von Andrea Mayer, Staatssekretärin für Kunst und Kultur, ausgezeichnet. Filmografie
Teilnahme an Filmfestivals
Weblinks
Einzelnachweise
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