Bernd HansjürgensBernd Hansjürgens (* 1961 in Olpe) ist ein deutscher Volkswirt. Er ist seit 1999 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Umweltökonomie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und gleichzeitig Leiter des Departments Ökonomie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Leben und WirkenHansjürgens studierte von 1981 bis 1986 zunächst Soziologie, dann Volkswirtschaftslehre an der Universität Marburg. 1991 promovierte er zum Thema Umweltabgaben im Steuersystem. Zwischen 1995 und 1997 war er Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und habilitierte 1998 zum Thema Äquivalenzprinzip und Staatsfinanzierung. 1999 erfolgte eine gemeinsame Berufung zum Professor für Umweltökonomie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und zum Leiter des Departments Ökonomie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Seit 2015 teilt er sich die Department-Leitung mit Erik Gawel. Seit 2017 ist er gleichzeitig Leiter des Themenbereichs Umwelt und Gesellschaft des UFZ. 2004–2013 war er darüber hinaus Sprecher des Forschungsprogramms Terrestrische Umwelt der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren; 2021–2022 war er Sprecher des Topics Landschaften der Zukunft. Zu Hansjürgens’ Forschungsschwerpunkten gehören u. a. Umweltökonomie, Neue Institutionenökonomik und Finanzwissenschaft. Er befasste sich intensiv mit der Klimapolitik (insbesondere Emissionshandel) und ist an dem TEEB-Projekt der Vereinten Nationen beteiligt, u. a. als Studienleiter von Naturkapital Deutschland – TEEB DE.[1] Er ist Mitglied zahlreicher Gremien; u. a. ist er Vorsitzender der Kommission Bodenschutz des deutschen Umweltbundesamtes[2] und Mitglied des Senatsausschusses Evaluierung der Leibniz-Gemeinschaft.[3] Ausgewählte Publikationen
WeblinksCommons: Bernd Hansjürgens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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