Begoña AretxagaBegoña Aretxaga Santos (geboren 24. Februar 1960 in San Sebastián; gestorben 28. Dezember 2002 in Austin, Texas) war eine baskisch-US-amerikanische Anthropologin. LebenBegoña Aretxaga studierte an der Universität Baskenland (Euskal Herriko Unibertsitatea) mit Lizenziatabschluss 1983 in Philosophie und Psychologie und wurde an der Princeton University 1992 in Anthropologie promoviert. Ihre Doktorarbeit behandelte das Thema Nationalismus und Geschlecht in Irland. Von 1992 bis 1993 unterrichtete sie an der Princeton-Universität. Sie wechselte an die Harvard University und wurde dort von 1993 bis 1997 Assistenzprofessorin für Anthropologie sowie von 1997 bis 1999 für Sozialwissenschaften. Ab 1999 war sie Professorin an der University of Texas at Austin.[1] Ihre Forschungsthemen beinhalteten Nationalismus, politische Gewalt, Geschlechterforschung und Sexualität, oft auf die politische Situation des Baskenlandes bezogen. Ihr frühes Werk Los Funerales en el Nacionalismo Radical Vasco (1989) gilt als bahnbrechend, sie erweiterte es zur Erreichung des Ph.D. 1992. Ihr zweites Werk über Irland (Shattering Silence, 1997) betrachtet sie als eine feministische Ethnographie.[2] Sie war Mitglied des Beratungsgremiums des Center for Basque Studies der University of Nevada, Reno, das 2005 posthum eine Sammlung ihrer Essays veröffentlichte.[1] Schriften
Beiträge von Aretxaga erschienen in den Fachzeitschriften Ethos der Society for Psychological Anthropology, Cultural Survival, Social Análisis, Arenal. Revista de Historia de las Mujeres, Annual review of anthropology oder dem Journal of Spanish Cultural Studies. Ins Deutsche wurde bisher keines ihrer Werke übersetzt. Weblinks
Einzelnachweise
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