Barney GreenwayMark „Barney“ Greenway (* 13. Juli 1969 in Birmingham, England) ist ein britischer Rockmusiker und Sänger der Grindcore-/Death-Metal-Band Napalm Death. BiographieGreenway wurde 1969 in Great Barr, einem Vorort von Birmingham, geboren.[1] Zusammen mit seinem Bruder verlebte er eine nach eigenen Angaben glückliche Kindheit, bis er im Alter von 17 Jahren von zu Hause wegzog. Seine musikalische Karriere begann er 1988 bei der englischen Death-Metal-Band Benediction. Mit Benediction veröffentlichte er ein Album, bevor er zu Napalm Death wechselte, bei denen er heute noch als Sänger aktiv ist. Ab 1995 war Greenway dann auch Sänger der Grindcore-Band Extreme Noise Terror, mit denen er ebenfalls ein Album veröffentlichte, bevor er 1997 wieder aus der Band ausschied. 1998 gründete er zusammen mit Carl Stokes von Cancer die Band Nothing but Comtempt, mit der er jedoch keine Veröffentlichungen tätigte. Bei der Progressive-Metal-Band Dream Theater hat er bei einem Live-Auftritt gesungen. Zeitweise schreibt Greenway Platten-Reviews für die Magazine Kerrang! und Rock Hard. Markenzeichen von Greenway ist der tiefe gutturale Gesang. Er gehörte in den späten 1980er Jahren neben den früheren Napalm-Death-Sängern Nicholas Bullen und Lee Dorrian zu den Sängern, welche den Stil früher Vertreter des sog. Death-Grunt durch Hinzufügen aggressiver Elemente und durch eine noch tiefere Tonlage weiterentwickelten.[2] PersonBarney Greenway ist seit seinem 14. Lebensjahr Vegetarier und unterstützt die Tierschutzorganisation PETA.[3] Er gilt als politisch linksgerichtet und engagiert sich ehrenamtlich u. a. in der britischen Musikergewerkschaft.[4] In Interviews äußert sich Greenway ausführlich zu seiner politischen Haltung und seinen gesellschaftskritischen Texten,[5][6] seine politische Haltung kommt z. B. in der Coverversion Nazi Punks Fuck Off von der Band Dead Kennedys zum Ausdruck, die er zusammen mit seiner Band Napalm Death aufnahm. Seinen Spitznamen „Barney“ (nach der gleichnamigen Comicfigur aus der Serie Familie Feuerstein) erhielt er vom Schlagzeuger der englischen Crustcore-Band Doom, weil Greenway in alkoholisiertem Zustand etwas unkoordiniert war und so an den Tollpatsch aus der Comic-Serie erinnerte.[5] Als wichtigen Einfluss gibt er Kam Lee von Death (später Massacre) an. DiskographieBenediction
Napalm Death
Extreme Noise Terror
Einzelnachweise
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