Barbara Müller-Kageler wurde in Berlin geboren und wuchs dort auf. Sie studierte von 1957 bis 1960 Kunstpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin und von 1963 bis 1966 Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Von 1962 bis 1982 hatte sie eine künstlerische Lehrposition an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Ab 1982 lehrte sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, ab 1993 bis zu ihrer Emeritierung 2003 als Professorin.
Barbara Müller-Kageler, eine Malerin der „Berliner Schule“, bewegte sich in ihren Ölgemälden zwischen Figuration, Landschaft und Abstraktion. Ihr großes Thema war auf der inhaltlichen Seite das Meer, auf der formalen die feine Nuancierung der Farbe Grau. Figurengruppen und landschaftliche Elemente ihrer Strandszenen überführte sie in durchdachte Aufbauten aus geometrischen Grundformen.
Sie war bis zu dessen Tod mit dem Maler und Bühnenbildner Hans-Helmut Müller (1930 – 2009) verheiratet. Der gemeinsame Sohn ist der Maler und Grafiker Felix Müller. Sie lebte und arbeitete bis zu ihrem Tod in Berlin-Adlershof.
Ausstellungen (Auswahl)
Beteiligung an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR
1972 bis 1988: Dresden, Albertinum, VII. bis X. Kunstausstellung der DDR
1973: Frankfurt/Oder, Galerie Junge Kunst („Junge Künstler der DDR“)
1975 bis 1989: Berlin, sieben Bezirkskunstausstellungen
1975: Berlin, Galerie am Prater („Berliner Grafik II“)
1976: Karl-Marx-Stadt, Städtische Museen („Jugend und Jugendobjekte im Sozialismus“)
1979: Berlin, Altes Museum („Jugend in der Kunst“)