Die Bahra entspringt im Osterzgebirge westlich der tschechischen Ortschaft Panenská (Jungferndorf) als Petrovický potok. Nach etwa 500 m unterquert er die Autobahn D8. Er fließt weiter in nordöstlicher Richtung durch Petrovice (Peterswald), bevor er nach etwa 7,5 km auf etwa 420 m ü. NN deutsches Gebiet erreicht. Hier bildet er für etwa 350 m das Grenzgewässer und knickt dann, den Loschebach aufnehmend, nach Nordwesten ab. Nach etwa 700 m liegt das Hochwasserrückhaltebecken Buschbach, das als Trockenbecken ausgeführt ist. In Hellendorf nimmt er den von links kommenden Mordgrundbach auf, der mit seinem Quellbach Slatina nur unweit der Bahra entspringt. Die ab hier offiziell so genannte Bahra verläuft jetzt parallel der Staatsstraße. Nördlich Markersbach, an dessen Ortsende weitere Nebenbäche einmünden, durchfließt die Bahra ein eingeschnittenes Tal zwischen den bereits vom Elbsandstein geprägten Vollformen Heuleithe, Eibischsteine, Zeisigstein und zieht gemeinsam mit einer Kreisstraße durch die ihr gleichnamige Ortschaft Bahra, bevor sie südwestlich von Langenhennersdorf auf etwa 275 m ü. NN in die Gottleuba mündet.
Zuflüsse
von der Quelle zur Mündung aufgelistet. Auswahl.
Loschebach, tschechisch Olšovy potok, von rechts und Südosten an der Landesgrenze bei Bad Gottleuba-Berggießhübel-Hellendorf
Mordgrundbach, tschechisch Slatina, von links in Hellendorf
Ratzschbach, von links und Westen in Hellendorf
Kache, von rechts und Südosten in Markersbach
Steinbach, von rechts und Südosten in Bahra
Katzbach, von links und Südwesten
Ehemalige Hammerwerke und Mühlen
Viele Mühlen existieren nicht mehr, einige sind umgebaut und dienen anderen Zwecken[3]:
Commons: Bahra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
↑Hydrologisches Handbuch. (PDF; 637 kB) Teil 3 – Gewässerkundliche Hauptwerte. Freistaat Sachsen – Landesamt für Umwelt und Geologie, S. 65, abgerufen am 25. Dezember 2017.
↑Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. De Gruyter, 2014, S. 50