Bahnstrecke Vechta–Cloppenburg
Die eingleisige Bahnstrecke Vechta–Cloppenburg lag in Niedersachsen. Erbaut und betrieben wurde sie zunächst durch den Bahnverband Vechta-Cloppenburg, zu dem die späteren Kreise Vechta und Cloppenburg sowie Anliegergemeinden gehörten. Der Abschnitt Vechta–Schwichteler wurde am 8. Mai 1914 eröffnet, die Verlängerung bis Cloppenburg folgte am 6. Juni 1914. Somit verband die 27,6 km lange Strecke im Oldenburgischen Münsterland die Staatsbahnstrecken Oldenburg–Osnabrück und Delmenhorst–Hesepe. Der Bahnverband übertrug die Betriebsführung zum 1. September 1949 auf die Deutsche Bundesbahn, NE-Geschäftsstelle Oldenburg. Es kamen aber weiterhin die Fahrzeuge des Bahnverbandes zum Einsatz. Die Bahn transportierte vornehmlich landwirtschaftliche Güter. Der Personenverkehr war – abgesehen von den Kriegs- und ersten Nachkriegsjahren – recht bescheiden. Ab 5. Oktober 1952 beschränkte sich dieser auf nur einen werktäglichen Güterzug mit Personenbeförderung, dessen Fahrzeit über 90 Minuten betrug. Der Gesamtverkehr wurde am 30. November 1965 eingestellt. Die Gleise sind heute restlos abgebaut. Literatur
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