Bahnstrecke Gelsenkirchen–Wanne-Eickel
Die Bahnstrecke Gelsenkirchen–Wanne-Eickel ist eine ehemalige Güterstrecke vom Gelsenkirchener Hauptbahnhof über Gelsenkirchen-Wattenscheid nach Wanne-Eickel Hauptbahnhof. StreckengeschichteDiese nur gut 10 km lange und eingleisige Strecke von Gelsenkirchen Hbf über den südlich auf der Stadtgrenze gelegenen Bahnhof Gelsenkirchen-Wattenscheid an der Bahnstrecke Essen-Kray Nord–Bochum Langendreer und wieder nördlich nach Wanne-Eickel wurde bis auf ein kurzes Intermezzo um das Jahr 1880 ausschließlich im Güterverkehr betrieben. Allerdings ist sie im Jahre 1949 vorübergehend für Pilgerzüge zum Katholikentag in Bochum genutzt worden, weil die Verbindung über Wanne – Riemke – Bochum überlastet war. Damaliges Ziel war der Katholikentagsbahnhof. Ursprünglich als Zechenbahn erbaut (Carolinenglücker Bahn, siehe unten), wurde der Abschnitt nach Gelsenkirchen-Wattenscheid bereits in den 1960er Jahren abgebaut. Der Streckenteil zum Gussstahlwerk (heute Wissenschaftspark) wurde bis 1986 befahren. Jenseits des Werksgeländes erreichte die nunmehr hier als Bahntrassenradweg genutzte Verbindung zwischen Rheinelbehalde und heutiger Gesamtschule Ückendorf – hier unterfuhr sie die Kray–Wanner Bahn – den obigen Bahnhof. Östlich von Gelsenkirchen-Wattenscheid war die Strecke entlang der Zechen Hannover und Königsgrube sogar bis 1990 elektrifiziert. Carolinenglücker BahnVom Bahnhof Gelsenkirchen-Wattenscheid führt eine Zechenanschlussbahn östlich zur nahen Zeche Carolinenglück. Zusammen mit den benachbarten Zechen Hannover, Holland und Rheinelbe hatte die Zeche Carolinenglück in den 1850er Jahren eine Anschlussbahn nach Gelsenkirchen CME (heute Gelsenkirchen Hauptbahnhof) errichtet. An sie wurde 1867 die Rheinische Bahn Osterath – Dortmund Süd angeschlossen. Teile der Bahn an der Zeche Carolinenglück bildeten Anfang des 20. Jahrhunderts die Grundlage der Erzbahn. WeblinksNRWbahnarchiv von André Joost:
Einzelnachweise
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