Die Straße wurde Ende des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt und erhielt ihren Namen von einem Ratsherren namens Bode; platea bodonis war demzufolge der erste Name der Straße, in der der Ratsherr wohnte. Als die Familie zu Beginn des 14. Jahrhunderts ausstarb, wurde der Straßenname im Volksmund mit den Baden (Boten) in Verbindung gebracht – fortan hieß die Straße Badenstraße. Der Abschnitt zwischen der Ossenreyerstraße und der Kleinschmiedstraße hieß kolemarket, da hier mit Brennmaterial gehandelt wurde; ab dem 15. Jahrhundert Wendenmarkt nach den ansässigen Wendschlächtern. Ab 1869 hieß die Straße in ihrer gesamten heutigen Länge Badenstraße.[1]
Die heutigen Hausnummern wurden im 19. Jahrhundert vergeben.
Andreas Neumerkel, Jörg Matuschat: Von der Arschkerbe bis Zipollenhagen. Stralsunder Straßen und ihre Geschichte. 3. Auflage. Druck- und Verlagshaus Kruse, Stralsund 2007, ISBN 978-3-941444-01-0.
Friederike Thomas, Dietmar Volksdorf: Die Altstadtinsel Stralsund – Illustrierte Denkmalliste. Die Baudenkmale der Altstadt in Text und Bild. Hrsg. vom Bauamt der Hansestadt Stralsund. Selbstverlag, Stralsund 1999, DNB987697757.
Katrin Möller: Die Arisierung jüdischen Besitzes in Stralsund, Examensarbeit, GRIN-Verlag
↑Andreas Neumerkel, Jörg Matuschat: Von der Arschkerbe bis Zipollenhagen. Stralsunder Straßen und ihre Geschichte. 3. Auflage. Druck- und Verlagshaus Kruse, Stralsund 2007, ISBN 978-3-941444-01-0, S. 12.
↑Friederike Thomas, Dietmar Volksdorf: Die Altstadtinsel Stralsund – Illustrierte Denkmalliste. Die Baudenkmale der Altstadt in Text und Bild. Hrsg. vom Bauamt der Hansestadt Stralsund. Selbstverlag, Stralsund 1999, DNB987697757, S. 16–18.