Der Bad Sex in Fiction Award ist ein jährlich von der renommierten britischen Zeitschrift Literary Review an einen zeitgenössischen Romanautor vergebener Preis für die schlechteste Beschreibung einer Sex-Szene.[1]
Ziel des Preises ist es, „in ansonsten achtbaren zeitgenössischen Romanen“[2] „die Aufmerksamkeit auf die kruden, geschmacklosen, oft nachlässig geschriebenen und redundanten sexuellen Passagen in modernen Romanen zu lenken, um solche künftig zu verhindern“[3] (ehemaliger Chefredakteur Auberon Waugh, † 2001).
Der Preisträger erhält eine „hübsche, moderne, semiabstrakte Skulptur, die Sex vage andeutet“[1] (Waugh).
2020: nicht vergeben, da die Jury der Meinung war, die Menschen seien bereits zu vielen „schlechten Dingen“ ausgesetzt, dass es nicht gerechtfertigt wäre, sie auch noch schlechtem Sex auszusetzen.[13]
↑vgl. Sherwin, Adam: Rachel Johnson. In: The Times, 27. November 2008, S. 15 (aufgerufen über die Datenbank LexisNexis Wirtschaft)
↑vgl. „Is it hot in here, or is it just that I'm reading yet another John Updike book?“. In: National Post, 26. November 2008, Arts & Life, S. AL3, aufgerufen über die Datenbank LexisNexis Wirtschaft