Backsteinbauwerke der Gotik/Verteilung in NiedersachsenDies ist eine der beiden Verteilungskarten zur Backsteingotik in Niedersachsen und Bremen:
Das Bundesland Niedersachsen weist zwar eine hohe Zahl an Bauwerken der Backsteingotik auf, siehe auch Liste, aber sie sind durchaus nicht gleichmäßig verteilt. Die dichtesten Häufungen finden sich in den Marschländern an Küsten und Flussmündungen, insbesondere an der Emsmündung, wo die Häufung sich in der niederländischen Provinz Groningen fortsetzt. Relativ viele gotische Backsteinbauten der Gotik stehen auch im weiteren Umkreis der Mittelweser. Bei den Backsteinbauten im südlichen Wendland darf eine Vorbildwirkung der benachbarten Altmark angenommen werden. Die Askanier, die von dort aus im 12. und 13. Jahrhundert die Markgrafschaft Brandenburg schufen, sind als Förderer des Backsteinbaus bekannt.[1] Die meisten der gefundenen und eingetragenen Bauten sind Kirchen. An gotischen Bürgerhäusern aus Backstein sind in Bremen die meisten, in Stade alle verloren. Eine große Anzahl ist in Lüneburg erhalten. Ihre genaue Erfassung ist schwierig; außer solchen mit eindeutig gotischen Fassaden, gibt es viele, die später umgestaltet wurden, aber im Kern gotisches Backsteinmauerwerk haben.
Siehe auch![]()
Alle detaillierten Verteilungskarten – Atlas der Backsteingotik: Hier sind sämtliche Orte Europas mit gotischen Backsteinbauten eingetragen, auch die weniger als 15 % mit mediterranen Backsteinstilen. Belege und andere Fußnoten |
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