Der „Erich Kästner-Fernsehpreis“ war ein Preis für das beste deutschsprachige Kinder- und Jugendfernsehprogramm, der von der GWFF gestiftet wurde und mit 25.500 Euro (ursprünglich: 50.000 DM) dotiert war.
Die Kandidaten wurden von öffentlich-rechtlichen und privaten Programmanbietern vorgeschlagen. Die ausgezeichneten Filme sollten sich – orientiert an Erich Kästner – besonders durch Gewaltfreiheit, Phantasie, Kreativität und natürliche Spannung auszeichnen.
Förderpreis für den besten Absolventenfilm
Der Förderpreis für den besten Absolventenfilm wurde in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm verliehen. Der Preis für den besten Spielfilm wurde von der GWFF gestiftet, der Preis für den besten Dokumentarfilm wurde vom RBB gestiftet. Beide Preise waren mit 18.000 Euro (ursprünglich: 35.000 DM) dotiert.
Die Kandidaten wurden von den entsprechenden Hochschulen durch Einreichen von Filmen, CD-ROMs und anderen medientechnologisch innovativen Arbeiten sowie Fernsehproduktionen vorgeschlagen. Das Preisgeld sollte ausschließlich für audiovisuelle Produktionen nach dem Abschluss des Studiums eingesetzt werden.
Schauspielpreis
Der Schauspielpreis wurde 2010 zum ersten Mal gestiftet, um herausragende Schauspielleistungen zu würdigen. Der Preis war mit 7000 Euro dotiert.[2]
Zielsetzung
Mit der jährlichen Vergabe der Medienpreise sollte eine kontinuierliche Analyse und Bewertung der bestehenden Fernsehangebote für Kinder und Jugendliche sowie eine Ermutigung und Motivation der Studierenden an den Medienhochschulen erreicht werden, um originelle, kreative und innovative Produktionen zu realisieren.
2009: Simone Grabs für die Dokumentation „Moritz - wäre schön, wenn sie ein Engel wird ...“, aus der Sendereihe stark! (eingereicht vom ZDF, Sendeplatz KI.KA)
2010: das Produktionsteam von „Die Sendung mit der Maus – Spezial Südafrika“, Produktion tvision GmbH – Einreicher WDR[2]
Förderpreis für den besten Absolventenfilm – Spielfilm
2006: Isabel Alvarez für Die Liebe, die Schule, die Drogen und die Zukunft, Abschlussfilm, FH Dortmund, Fachbereich Design, Studiengang Film und Fernsehen
2007: Maja Classen für Osdorf, Abschlussfilm, Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, HFF
2008: Annett Schütze und Andreas Banz für Wenn ich weine, schlägt mein Herz, Abschlussfilm, Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, HFF